Unsere Mira hat sein Samstag eine einseitige Gesichtslähmung. Wir dachten erst an einen Schlaganfall und sind sofort zum Notdienst. Tierärztin meinte, dass ein Schlaganfall unwahrscheinlich, aber nicht auszuschließen ist. Mira hat keine Probleme beim Laufen oder Störungen des Gleichgewichts. Auch ansonsten zeigt sie keine Anzeichen von Schmerzen oder Unwohlsein. Sie tippte eher auf eine verschleppte Mittelohrentzündung oder eine Entzündung der Zähne. Antibiotika plus Ohrentropfen. Betroffen ist wohl der Gesichtsnerv. Er kann gequetscht oder entzündet sein. Miras rechtes Ohr ist unbeweglich, das Auge schließt nicht und die Lefze hängt runter, sodass sie teilweise stark speichelt (es läuft einfach raus).
Heute ist Dienstag... keine Besserung! Ich habe im INet gelesen, dass es teilweise Wochen dauern kann, bis die Lähmung verschwindet. Ich hasse dieses warten.
Ich habe natürlich viel gelesen und es gibt soooo viele verschiedene Diagnosen bei dem Symptom, dass ich mir echt Sorgen mache. Im Besten Falle geht es einfach wieder weg und keiner weiß woher es kam und im schlimmsten Fall käme ein Hirntumor in Frage Irgendwie wollte ich einfach mal meine Ängste in Worte fassen. Die Maus tut mir so unendlich leid
ach du liebe Zeit, die arme Maus. Ich kann dir leider auch keine Tipps geben, habe ich beim Hund noch nie gesehen. Schrecklich wenn man so machtlos ist.
Ich hatte das mal als mir ein Backenzahn gezogen wurde. Da wurde der Nerv beschädigt. Hatte danach ca 2 Monate kein Gefühl mehr in einer Gesichtshälfte. Ging Gott sei Dank nur bis unters Auge, hat aber gereicht! Lippe, Backe und Ohr waren Gefühllos. Irgendwann fing alles an zu kribbeln bis es dann wieder normal wurde. Ärzte konnten mir da auch nicht helfen, war echt super!
Kann man eine Zahnentzündung nicht irgendwie feststellen? Nur Antibiotika wenn doch ein Zahn kaputt ist hilft doch bestimmt nur für einen Moment aber die Entzündung könnte wieder kommen, oder?
Hoffe für euch das es wirklich bald wieder weggeht und nichts schlimmeres ist. Knuddel die Maus mal von uns allen.
Mein erster Gedanke wäre eine Borreliose. Mein Vater hatte eine Fazialisparese als einziges Symptom einer Borrelioseinfektion. Da hat es ewig gedauert bis ein Arzt draufgekommen ist was es ist. Dann haben die Antibiotika aber gut angeschlagen.
Die Borreliose muss noch abgeklärt werden. Irgendwie hatten wir alle gehofft, dass eine schnelle Besserung durch die Medis eintrifft. Eine Blutabnahme hat sie uns nicht empfohlen bei unserem ersten Besuch *kopfschüttel* Die Tierärztin meinte vorhin am Tele, dass bei einer Ohrenentzündung eigentlich schon "Besserungen" feststellbar sein müssten. Sind sie aber nicht Wir werden also ein großes Blutbild machen lassen und die Borreliose nochmal ansprechen.
Ich hatte auch noch Frontline im Hinterkopf. Sie hat es wahrscheinlich das erste Mal in ihrem Leben bekommen. Vier Tage vorher Die Ärztin sagte mir, dass Frontline das "leichteste" dieser Chemiekeulen ist und ich wollte Mira einfach nur schützen. Ich nehme es für Sammy nur zweimal im Jahr und hatte es ebenso bei Mira vor. Die Tierärztin sagte es ist nicht ausgeschlossen, aber sehr unwahrscheinlich, dass derartige Nebenwirkungen auftreten. Das Gleiche, was sie auch bei dem Schlaganfall sagte (nicht ausgeschlossen, aber unwahrscheinlich)
Umso mehr ich mich damit beschäftige, umso bescheuerter werde ich im Kopf. Das Schlimme ist, dass man immer draufguckt und sich immer fragt: Ist es schon besser geworden? Man beobachtet den Hund noch genauer, obwohl man eigentlich so sein will wie immer, denn Mira scheint diejenige zu sein, die das Ganze am wenigsten tangiert
das tut mir sehr leid mit der Maus. Es wird schwierig sein, eine Diagnose zu stellen. Aber ich drück euch die , dass sie sich wieder vollständig erholt.