Ich bin sehr deprimiert! Bei Funny (ehemaliger Notspitz) wurde Anämie festgestellt und mittlerweile eine Autoimmunerkrankung diagnostiziert. Sie wird nach ausführlichen Blutuntersuchungen seit Samstag in einer Tierklinik stationär mit Tabletten und Infusionen behandelt. Heute dürfte es ihr schon etwas besser gehen, aber ob sie durchkommt ist noch nicht sicher. Im Sommer hat sie auch schon eine Lungenentzündung und immer wieder Fieber gehabt, vielleicht waren das schon die ersten Anzeichen.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit Hunden mit Autoimmunerkrankung? Was ich im Imternet lese, ist nicht erfreulich.
Aber ich bin sicher, dass Funny noch nicht gehen möchte, sie ist eine kleine Kämpferin und hat sich trotz ihrer Schwäche immer wieder aufgerafft.
Hallo Isa, das tut mir auch sehr leid für euch!!Das arme Mäusschen,und dann auch noch weg von zuhause.Ich hoffe sehr,dass ihr geholfen werden kann!!! Anlass zur Hoffnung ist doch schonmal,dass es eine Diagnose gibt,so können die Ärzte wenigstens gezielt behandeln. Kannst Du fragen,wie die Krankheit heisst?Oder mit was sie behandelt wird? Aber jetzt erstmal feste auch von uns
...und das sind Miriam,Filly und der unglaubliche Piwie.
es ist immer schrecklich, wenn's den Wauzi's nicht gut geht!!!
Eine Anämie = Blutarmut kann ganz viele Ursachen haben. Dazu allgemein etwas zu schreiben würde Seiten und Bücher füllen
Auch für Autoimmunerkrankungen gibt es unendlich viele Ursachen und entsprechend viele Therapien. Auch die Aussichten gehen von nicht heilbar bis kann man gut mit leben!!
Wenn sie in einer Klinik stationär behandelt wird, dann sprich doch dort einmal mit den Pflegern und Ärzten. Die wissen genau, was bei den Untersuchungen raus gekommen ist und wie sie es behandeln wollen. Auch können sie Dir wirklich gute Tips zum Umgang mit der Krankheit geben!!
Hallo Isa, leider habe ich keine Erfahrung damit und kann dir keine Tipps geben. Ich wünsche Funny dass sie gut auf eine mögliche Behandlung anspricht und sich erholt!!!
Hallo Isa, tut mir sehr leid dass es Funny so schlecht geht. Ich drücke euch die dass sie sich wieder erholt.
Bitte frag doch nach den Blutwerten von Funny und stell sie hier rein(mit den Referenzwerten) falls du möchtest. Daraus kann man doch schon einiges ablesen und erkennen in welche Richtung die Autoimmunerkrankung geht .
TÄ neigen dazu einem immer nur so vage Auskunft zu geben wenn man nicht hartnäckig und gezielt nachfragt.
Je mehr Infos man hat je eher kann man nachforschen und selber schauen was man tun kann um Funny zu helfen.
Hat Funny denn Hautprobleme ? Ist da was sichtbar ? Meist zeigt sich ja eine Autoimmunerkrankung mit Veränderungen der Haut, gerne im Kopf/Nasenbereich ?
Frag bitte welche Form von Autoimmunerkrankung Funny hat . Es gibt mehrere Formen wobei SLE wohl die schlimmste ist und ich hoffe sehr dass das Funny nicht betrifft.
Funny konnte ich am Mittwoch wieder nach Hause holen. Da es ihr gestern wieder schlechter gegangen ist, bin ich dann wieder in die Tierklinik gefahren. (Leider sind das hin- und zurück insgesamt 140 km, aber bei mir in der Nähe gibt es nur Tierärzte für eher alltägliche Fälle.)
Die Blutwerte sind schon besser, aber das verordnete Cortisonpräparat (Prednisol) hat auch Nebenwirkungen (macht müde, infektanfälliger). Da Funny auch Probleme mit der Verdauung hat, wurde Diätfutter verordnet und ein Magenschutzpräparat.
Während des Klinikaufenthaltes hat Funny 24 Std. Dauerinfusionen erhalten. Fellprobleme hat sie keine. Als Diagnose wurde "Blutzersetzungskrankheit" angegeben.
Ich habe im Internet gestöbert und gesehen, dass es unterschiedliche Formen und Verläufe von Autoimmunerkrankungen gibt. Der Tierarzt hat festgestellt, dass es sich um einen eher untypischen Verlauf handeln dürfte und die Krankheit ev. schon länger versteckt vorhanden gewesen sei. Ev. sei die im Sommer von meinem Haustierarzt diagnostizierte "Lungenentzündung" auch schon eine Auswirkung der Autoimmunerkrankung gewesen.
Alle 2 Tage muss ein Blutbild zur Kontrolle gemacht werden, das geht zum Glück auch bei einem mit der Tierklinik zusammenarbeitenden Arzt in der Nähe. Ich brauche ja auch noch Zeit zur Beschäftigung mit meinem anderen Tieren und zur Arbeit gehen muss ich auch.
Aber wenn mich Funny schwanzwedelnd mit großen Augen anblickt und freudig im Kreis um mich läuft, dann weiß ich, dass sich jeder mögliche Aufwand lohnt und ich alles tun muss, um ihr zu helfen und sie gibt sichtlich nicht auf!
Mein Spitz Beertje hatte (Auto)immunhämolytischer Anämie (AIHA/IMHA) Sie hat einige Wochen Prednison bekommen, aber die Nebenwirkungen waren schlimmer dan die Wirkung. Die Blutwerten waren nicht besser und sie hat fast eine Bluttransfusion notig gehabt. Dann hat sie Imuran (Azathioprin) bekommen und das hat besser geholfen und sie war nicht so müde wie mit den Prednison.
Ich weiss nicht ob die Funny auch AIHA hat? Wenn das so ist und sie wollen mehr Informationen haben, lass es wissen. Mein Deutsch ist leider nicht so ganz gut, aber ich kann Fragen beantworten.
Danke! Bei Funny haben sich die Blutwerte verbessert. Falls die Nebenwirkungen noch stärker werden, werde ich meinen Tierazrt darauf ansprechen, ob nicht ein anderes Medikament besser wäre. Ich glaube, soweit ich den Tierarzt verstanden habe, dass meine Hündin an AIHA leidet, werde aber noch genauer nachfragen.
Hallo Isa, ich kenne einen Hund,der seit fast einem halben Jahr jeden zweiten Tag 20mg Prednisolon wegen eines Mastzelltumors bekommt.Er ist schon fünfzehneinhalb Jahre alt,nachwievor topfit und putzmunter obwohl seine Prognose vom Tierarzt zwischen drei und sechs Monaten lag. Ein anderer ist jetzt über sechszehn mit 15mg Predni alle zwei Tage seitüber einem Jahr wegen chronisch entzündlicher Colitis(Darmentzündung).Er ist sehr fit und beschimpft immernoch passioniert andere Rüden, läuft locker seine zwei Stunden Gassi pro Tag und nimmt auch sonst voll am täglichen Leben teil. Alle beide bekommen reichlich Vitamin E zugeführt(nicht jedes Präparat eignet sich!!)und ein Multivitaminpräparat + hochwertiges Öl da das Fell bei Langzeitgabe von Prednisolon doch leidet. Beiden merkt man total gar nix an!! Jetzt kommt noch ein Sätzlein,dass mir hoffentlich niemand übel nimmt:beide Hunde werden überhaupt nicht bemitleidetund beide haben keine Ahnung,dass sie krank sind.Das mag zu ihrer Lebensfreude und dadurch Wiederstandskraft einen ordentlichen Teil beitragen. Ich geb aber zu,dass es bei euch ein bisschen schwierig wird mit dieser Taktik da ihr Armen so oft zur Blutentnahme müsst . Also,ich hoff ganz arg,dass es bei Dir und Funny so problemlos läuft wie mit den beiden,beste Gesundheitsgrüssles von
dass Du uns Hoffnung machst. Funny liegt zur Zeit wieder schlapp neben mir. Vor einer Stunde hat sie uns auf einem sehr kurzen Spaziergang begleitet. Sie wird nicht bemitleidet, ich versuche sie so wie die anderen zu behandeln, was aber leider nicht immer möglich ist. Sorgen macht mir - und auch dem Tierarzt - dass sie sehr wenig frisst, obwohl eine der Nebenwirkungen von Prednisolon übermäßiger Appetit sein soll und Funny bisher nicht an Appetitlosigkeit gelitten hat.
Sie trinkt sehr viel, das dürfte o.K. sein. Wir werden abwarten müssen, wie sich die Lage weiterentwickelt. Montag ist wieder eine Kontrolle geplant. LG Isabella
Hallo Isa, könnte es nicht auch sein,dass Funny noch den stressigen Klinikaufenthalt wegschläft?Sie ist sicher unglaublich erleichtert wieder zuhause zu sein. Meiner Erfahrung nach kommt die `Fressgier` erst nach etwas längerer Einnahme von Cortison aber die üble Mundtrockenheit kommt meist sofort.Ein klein,klein wenig Sahne auf einen Unterteller verteilt zum Aufschlecken ein paarmal am Tag hilft da oft gut.Wie hoch ist die Predni Dosis denn?Es kann natürlich auch sein,dass sich ihr Blutzucker erhöht hat durch die Tabletten:macht müde,durstig und appetittlos.Es gibt Glucoseteststreifen zum Draufpullern in der Apotheke damit könntest Du gleich Gewissheit zumindest darüber haben(direkt drunterhalten oder bei `Pingels`mit einer Schöpfkelle auffangen und dann das Streiflein eintunken) Ach,Isa-ich fühle wirklich mit Dir.Ich hatte fast sechs Jahre meine liebste Lusi-sie war Diabetikerin und hat wirklich so ziemlich alle Komplikationen gehabt,die man sich nur vorstellen kann.Bin damals von Tierklinik zu Tierklinik,da niemand den Grund für Ihre schweren Leberprobleme rausfand(hatte sie damals regelmässig ein-bis zweimal im Monat zuhause am Tropf weil sie nix mehr bei sich behalten konnte ).Bin damals bis in die Schweiz in die dortige vet.Uniklinik,was wirklich das Beste war,was mir jemals eingefallen ist-erst dort fanden sie den Grund und wir hatten noch für Jahre eine tolle Zeit -bis der verdammte Krebs kam. Ein chronisch krankes Tierchen zuhause ist wirklich eine unglaubliche Herausforderung!! Dabei hab ich`s ja noch gut gehabt-ich bin Krankenschwester und verstehe vieles leichter und kann bei den,manchmal doch seeehr verhaltenen,Tierärzten nachbohren-nicht alle lieben mich. Ich hoffe,dass es recht schnell bergauf für euch geht!!!Halt uns auf dem Laufenden,bitte.
Danke für Dein Interesse und die Tips. Funny bekommt jeweils am Morgen und am Abend 25mg Prednisolon und seit gestern dazu noch "Magenschoner"-Tabeltten. (Name nicht erkenntlich). Dass als Nebenwirkung Mundtrockenheit entstehen kann, habe ich nicht gewusst. Heute am Nachmittag war sie schon munterer und hat mich bei den rund ums Haus anfallenden Tätigkeiten begleitet. Dann war sie wieder sehr müde. Wie die Futterzeit am Abend näher gekommen ist, hat sie sich wieder bemerkbar gemacht und - welche Freude - das Futter gierig gefressen - sie wollte sogar noch einen Nachschlag. Du hast vermutlich recht, dass sie den Klinikaufenthalt noch verdauern musste.
Bei der Tierklinik Schwanenstadt http://www.tierklinik-schwanenstadt.at bin ich überzeugt , dass es sich um ein kompetentes und auch zu den Tieren sehr freundliches Team handelt. (Sogar aus dem Ausland kommen Patienten.)
Das mit dem Tropf zu Hause kann wirklich nur jemand mit medizin. Beruf machen, das würde ich mir nicht zutrauen.
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24.01.2011 19:18
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Funny leidet an einer Autoimmunerkrankung
