Bisher lebte er als Hofhund auf einen Bauernhof zusammen mit einem Pferd. Daher ist er viel Freiheit gewohnt und wir suchen nun ein Zuhause, welches ihm am Anfang viel Platz bieten kann.
Leider ist das nicht Sascha's einziges Problem: Er hat eine Herzschwäche. Jetzt ist er sehr gut mit Herztabletten und Wassertabletten eingestellt. Es geht ihm damit sehr gut.
Bei extremen Stress neigt er zu einem Kehlkopfverschluss. Dieses könnte man ansich operativ beheben, dafür ist aber sein Herz noch zu schwach. Lange Autofahrten sind leider nicht möglich.
Sascha ist ein sehr gelehriger und aufgeweckter Wolfspitz. Er ist sehr menschenbezogen und sucht auch die Nähe von Menschen.
Fremde Menschen auf seinem 'Herrschaftsgebiet' werden gerne gemeldet. Das ist ja auch Sascha's Job!
Mit anderen Rüden ist Sascha nicht immer verträglich, Hündinnen findet er immer ganz spannend. Jagdtrieb hat Sascha nicht.
Er war es bisher gewohnt frei zu entscheiden. Dass ein Mensch ihm sagt wo es lang geht, ist für ihn noch ungewohnt. Daran muss man mit Sascha arbeiten.
Quelle und Kontakt für mehr Infos: Tierschutzverein Schwerte u. U. e.V. - Tierheim Schwerte Am Gartenbad 7 - 58239 Schwerte Telefon: 02304 - 61249 E-Mail: info(a)tierheim-schwerte.de
Damit es keine Missverständnisse über Saschas Gesundheitszustand gibt, hat uns seine Betreuerin im Tierheim diesen Bericht geschickt (ganz herzlichen Dank dafür!).
Also wir fordern Sascha körperlich. Er muss schließlich fit werden. Heißt: er geht jetzt schon mittellange Spaziergänge und wird auch dem normalen 'Tierheimstress' ausgesetzt. Das klappt auch ausgezeichnet. Keine blaue Zunge nichts! Wenn er auf den Auslaufwiesen ist, meldet er ja jeden Besucher persönlich. Das macht ihm auch nichts.
In Watte packen: Nein. Aber halt immer aufpassen und nicht übertreiben. Andere Hunde und derartiger Stress sind nicht das Problem.
Ich konnte jetzt auch mal testen, was passiert, wenn etwas so gar nicht nach seinem Willen geht. Er droht - fixiert - knurrt - fletscht - bellen.... Feierabend. Das ist schon mal positiv.
Autofahren ist echt das Superproblem. Ich weiß nicht, was er damit verbindet.. Es ist echt Hölle. Unser Tierarzt ist nur 4,5 km entfernt. Geht nicht. Das Auto geht auf und er fängt sofort an mit Kehlkopfkrämpfen. Heißt: er atmet nur ein und läuft blau an. Beim ersten (und letzten Tierarztbesuch - jetzt kommt der Tierarzt zu Sascha) ist er echt fast gestorben.
Neues Zuhause muss momentan in Wanderschaft-Nähe sein.
Wir werden weiter von Sascha und seinen Fortschritten hören
Sascha hat ein neues Zuhause Und die kurze Autofahrt dahin hat er gut überstanden. Wir wünschen ihm und seiner Familie alles Gute und eine schöne und lange gemeinsame Zeit!