Namu ist ein in Deutschland geborener koreanischer Jindo. Da seine Besitzer beide relativ plötzlich und unvorhergesehen verstorben sind, sucht er nun ein neues Zuhause.
Idealerweise möchte er in eine dörfliche Gegend ziehen. Typisch Jindo ist Namu robust, selbstständig und verfügt über einen ausgeprägten Jagdtrieb. Die Rasse ist nicht leicht aus der Ruhe zu bringen und zeichnet sich durch große Loyalität zu ihrer Bezugsperson aus. Als Wachhunde zeigen die Jindos Unbekanntes zuverlässig an. Die geistige Unabhängigkeit, die Scheu vor Wasser, ein ausgeprägter Orientierungssinn sowie ein Drang zur Sauberkeit sind typisch für die Rasse.
All die oben genannten Eigenschaften treffen auf Namu zu. Eine Betreuung durch hundeerfahrene Besitzer ist entsprechend notwendig. Aufgrund des Jagdtriebs wird Namu bei den täglichen Spaziergängen an einer Schleppleine geführt. Im eingezäunten Garten bewegt er sich jedoch frei. Namu lebte seit dem Einzug in Densberg in friedlicher Koexistenz mit einer älteren Hündin (Grossspitz).
Er kann gut alleine gelassen werden, sucht aber auch gerne die Gesellschaft seiner Besitzer, wenn diese anwesend sind. An das Autofahren ist er nicht gewöhnt, dies funktioniert aber nach einigen Tests sehr gut. Namu ist einfach zufrieden zu stellen und benötigt im normalen Alltag keine intensive Betreuung. Er ist kein verfressener Hund und bettelt entsprechend auch nicht (außer bei Käse, welchen er sehr gerne hat ). Regelmäßiger Auslauf und Bewegung sind für Namu wichtig. Wenn Namu erkennt, dass ein Spaziergang ansteht, ist ihm die Freude sofort anzusehen. Er ist, typisch für die Rasse, ein zuverlässiger Wachhund und kündigt Besuch sowie äußere Einflüsse mit Bellen an. Auch hier ist die Erfahrung im Umgang mit Hunden wichtig, um das Bellen diszipliniert zu stoppen.