also dieses Jahr habe ich bei Emil auch zur Schermaschine gegriffen und habe ihm nur den Bauch und die Innenseiten der Schenkel abgeschoren...., ich glaube, das war o.k. und hat sein Wohlbefinden gesteigert. Er hat noch überhaupt nicht abgehaart, da kann ich kämmen, wie ich lustig bin, da kommt keine Unterwolle raus. Er leidet so dermaßen in der Sonne und in der Wärme, und er geht eben auch nicht zur Abkühlung ins Wasser, mal abgesehen davon, das ich ihn momentan auch ( noch) nicht wieder in die Elbe lassen würde. Aber das muss jeder individuell für seinen Hund entscheiden... Bei meinem Eurasier hat es damals allerdings 1 Jahr gedauert, ehe das Fell wieder richtig nachwuchs(er mußte OP bedingt an den Hintergliedmaßen abgeschoren werden). Viele Grüße Petra
Ich mache es vom Hund abhängig. Gerade bei kastrierten Hunden ist die Unterwolle oft extrem stark und leider auch sehr festsitzend, die bekommt man so gar nicht heraus. Zumindest musste ich bei zwei Hunden die Erfahrung machen - und ich versuche es nicht weiter, wenn ich merke, dass es sehr schmerzhaft für meinen Hund ist. Wenn das bei einem Hund so ist und ich merke, dass er unter der Wärme leidet - ich wohne zudem noch unter dem Dach - , dann wird geschoren. Die Sommertemperaturen sind in den letzten Jahren ja immer häufiger zeitweise sehr extrem mit knapp 40 Grad. Ich möchte nicht, dass einem meiner Hunde durch diese Hitze in Verbindung mit zuviel Unterwolle etwas passiert. Sunny jetzt hat nach ihrer in Kroatien durchgeführten Kastration im letzten Winter stark Unterwolle geschoben, aber die habe ich noch nach und nach einigermaßen herausbekommen. Sie hechelt auch sehr viel, aber ihr Fell ist nicht wirklich dick. Da wird vermutlich auch Scheren nicht viel helfen, also bleibt ihr Fell, wie es ist. Diese Nachteile, die in dem Artikel beschrieben sind, habe ich bei Genna, die schon jahrelang geschoren wurde, nicht bemerkt, das Deckhaar war immer noch da und wurde über den Winter auch immer wieder normal lang. Aber deshalb kann es natürlich bei einigen Hunden durchaus so sein, dass diese Schäden hervorgerufen werden.
Ich mußte letzten Sommer Cody scheren lassen, da er sich das Fell mit Bitumen großflächig versaut hatte. Für uns war es gewöhnungsbedürftig, aber Cody hat sich wohl gefühlt. Trotzdem würde ich es nur in Ausnahmefällen machen, wenn zum Beispiel meine Hunde im Sommer arge Probleme mit der hitze hätten und ich die Unterwolle nicht ausgekämmt kriegen würde. Codys Fell war übrigens nach einem halben Jahr wieder in voller Länge da und ich hatte ihm eine richtige Keeshondschur verpassen lassen.
Also ich sehe es so wie Silke, man sollte im Einzelfall schauen, ob es nötig ist. Außerdem glaube ich, dass es zu diesen beschiebenen Verbrennungen nur kommen kann, wenn zu kurz geschoren wird.
Bei einem kastrierten Spitz kann es wirklich zu einer echten Qual werden, wenn er sehr viel Unterwolle entwickelt. da würde ich wahrscheinlich auch scheren.
Das Aussehen spielt in solchen Fällen doch wirklich eine untergeordnete Rolle. Eigentlich finde ich sie ja auch ganz niedlich mit ihrem Plüschfell
Hallo Brigitte und alle Anderen, es gibt Kurzhaarspitze, oder Spitze mit mittellangem Fell. Mir fallen auf Anhieb Hunde ein, die mit unseren Spitzen verwandt sein sollen. Finnlandspitz, Lapplandspitz, Isländer Spitz, Israelischer Kanaan, Shiba Inu, Akita Inu und Thailändischer Spitz.
In wie weit diese Rassen alle spitzähnlich sind, ist hier ohne Gewähr. ( Auch nicht mit Pistole )"
Alle die genannten sind spitzartige Hunde - aber mehr haben sie, anders als American Eskimo, Japanspitz und Volpino Italiano, mit unseren Spitzen nicht gemeinsam.
Und auch wenn deren Fell stockhaariger ist, Unterwolle haben die ebenfalls in Massen.
Da kommt ein "Dorfspitz" einem sommertauglichen Spitz schon näher.
Hallo zusammen, nun habe ich mir die Zeit genommen und einiges über Spitze und spitzähnliche Hunde nachgelesen. Wie geschrieben gelesen, es sind keine eigene Erfahrungen. Der kurzhaarige Thailändische Spitz, genannt Thai Bangkaew Dog, soll das Verhalten unserer Spitze haben, ist jedoch groß. Das ist nachzulesen unter: http://www.thai-bangaew-dog.com
Der Lapplandspitz wird überwiegend in Schweden gehalten und soll auch wie unsere bekannten Spitze sein.
Der Isländische Spitz wird auch Isländischer Schäferhund genannt und wird kurz und langhaarig gezüchtet. Er wird häufig als Hirtenhund gehalten und braucht, die uns bekannten, Beschäftigungen.
Der Finnenspitz ist ein urtypischer Jäger und jagdhundetauglich.
Der israelische Spitz, Kanaan ist eigenständig, leicht auszubilden und zählt zu den Spitzrassen. Die Abstammung führt auf wilde Pariahunde zurück.
Die japanischen Rassen Shiba Inu und Akita Inu wünschen keine Unterordnung bei anderen Hunden, Rüden sind untereinander fast immer unverträglich. Beide Rassen sollen hochintelligent sein, keine Kläffer, territoriales Verhalten haben, sowie ein Elefantengedächnis besitzen. Mehr kann ich von meiner Seite zu der Frage von Brigitte nicht beitragen.