20.06.2009 bis 21.06.2009 (FS 129) Leitung: Christopher Boysen
Wenn man die heutige Funktion von Tierheimen in Deutschland genauer hinterfragt, stellt man fest, dass der Aufgabenbereich sich in den letzten 15 Jahren stark verändert hat. Wenn der Ursprungsgedanke von Tierheimen einmal die Rettung von mißhandelten Tieren, in diesem Fall Hunde, war, hat sich das Bild in den meisten Tierheimen deutlich gewandelt. Nicht die geschlagenen und gepeinigten Hunde treffen wir heutzutage dort an, Ausnahmen gibt es sicherlich, sondern die Hunde, die den Besitzern über den Kopf gewachsen sind. Entweder für ein gedeihliches Familienleben nicht mehr tragbar oder zum Teil zur Gefahr für die Öffentlichkeit geworden, werden diese Hunde in Tierheimen abgegeben. Die Rücklaufzahlen solcher Hunde sind tendenziell hoch und viele Tierheimmitarbeiter schlichtweg überfordert.
In dieser Veranstaltung stellen wir Möglichkeiten vor, wie man eine erfolgreiche Vermittlung vorbereiten kann. Was kann im Tierheim getan werden und was wird den neuen Besitzern mit auf den Weg gegeben? Diese Veranstaltung spricht die ehrenamtlichen Helfer in Tierheimen ebenso an, wie die verantwortliche Tierheimleitung und angestelltes Personal.