ich habe vor einem Monat die Anfrage bekommen, eine Hündin kurzfristig zur Pflege aufzunehmen bis sie ein neues zu Hause findet, da ihre Halterin plötzlich verstorben ist.
Nun habe ich etwas Sorge, dass sie sich zu sehr an mich gewöhnen wird und dann umso mehr leidet, wenn sie ständig Bezugspersonen verliert. Daher ist es für Mimi wichtig, dass sie schnell ein neues zu Hause findet. Bei mir kann sie leider auf Dauer nicht bleiben, auch wenn sie mir in so kurzer Zeit schon sehr ans Herz gewachsen ist.
Nun aber zur Hauptperson:
Mimi ist etwa 5 Jahre alt und ein weiblicher Spitzmix.Die Grundregeln wie sitz, bleib, geh auf deinen Platz, oder komm her kennt sie. Das schwierige an ihr ist, dass sie in vielen Situationen Angst hat. Fremde Menschen (vor allem Männer), die direkt auf sie zukommen oder freundlich die Hand zu ihr ausstrecken, bellt oder knurrt sie an. Auch in kleinen Räumen mit fremden Menschen zu sein lässt sie unruhig werden. Mit viel gutem zureden und täglichem Training ist aber einiges möglich. Ihr ausgeprägter Beschützerinstinkt führt dazu, dass sie auch Besuch gegenüber erstmal skeptisch und giftig ist. Das legt sich aber wenn sie die Leute kennen lernt. Mimi braucht einfach viel Ruhe, Liebe und Geduld um zu lernen, dass ihr nichts passiert und sie ihre Angst auf Dauer ablegen kann. Eine Hundeschule/Hundetrainer wäre bestimmt gut.
Ich würde mich sehr für Mimi freuen, wenn sie bald ein zu Hause findet, in dem sie in Ruhe die Welt kennen lernen kann und ihre Sorgen und Ängste los wird.