Matrix ist elf Jahre alt (geb. 08/2000) und ein reinrassiger Spitz. Er wird demnächst kastriert. Sein Frauchen hat einen Gehirntumor, und niemand weiss, ob sie überleben wird. Sie möchte nicht, dass ihr Matrix im schlimmsten Falle womöglich in schlechte Hände gerät und bat daher unsere Tierschützerinnen um Hilfe.
Matrix ist ein typischer Spitz: Mit Hundedamen kommt er bestens zurecht, draussen bei den Gassigängen verträgt er sich auch mit anderen Rüden. Doch im Haus geht ein anderer Rüde gar nicht. Matrix beschützt das Haus und sein Frauchen. Wenn Besuch kommt, bellt er erstmal nachhaltig. Bleibt man dann ruhig, beruhigt auch er sich. Wird man hektisch, hat Angst oder geht zu forsch auf sein Frauchen zu, dann schnappt er auch. Das hat er auch schon bei seinem Frauchen getan, wenn sie ihm etwas verbieten wollte, was er partout tun wollte.
Er wurde Zeit seines Lebens von seiner Mama über die Maßen verwöhnt. Sicher ist auch das ein Grund dafür, dass er ein kleiner Macho geworden ist. Möglicherweise ändert sich ja sein Verhalten, wenn er erst kastriert ist.
Matrix ist ein Fall für echte Spitz-Liebhaber und -Kenner. Man muss Erfahrung haben mit diesen Spitz-Allüren, wenn man darüber nachdenkt, Matrix in seine Familie aufzunehmen. Vielleicht gibt es ja diese Menschen. Wir wären jedenfalls glücklich, wenn sich für diesen älteren, aber absolut fidelen Hundeherrn ein Zuhause finden lassen könnte.
Matrix hat es geschafft: Eine gute Wendung hat Matrix ein neues Zuhause beschert. Ein Freund seiner schwer kranken Mama hat ihn jetzt bei sich aufgenommen. Auf diese Weise ist für Matrix gesorgt, wenn seine Mama wirklich sterben muss. Und bis dahin kann sie ihren Liebling immer mal wieder sehen. Das tut beiden gut und ist sicher die beste Lösung. Kleiner Bello, wir wünschen dir so sehr, dass du deine Mama noch ganz, ganz oft wirst sehen können.