wir haben uns schon lange für die "Spitzle" interessiert und trafen als regelmäßige Gassigänger im örtlichen Tierheim nun auf Mittelspitz(Mix) "Nonni"... Laut den Papieren der spanischen Tiershcützer soll er 8 Jahre alt sein, unser Tierarzt schätzt ihn aber eher auf 11 - 13 Jahre.
Welche "Vorkehrungen" oder speziellen Maßnahmen macht man denn um einem Spitzle den hiesigen Winter erträglich zu machen? Er ist der bisher mit Abstand kleinste Kerl im Hause (bisher Border Collie, Berner Sennenhund, Am. Staffordshire Terrier) und so hoch wie der Schnee hier in den letzten Jahren lag, wird das für Nonni mehr als an den Bauch heranreichen...
Für ein paar Tipps von den hiesigen Spitz-Profis wäre ich sehr, sehr dankbar.. Herzliche Grüße
Hallo Josephine, erstmal herzlich willkommen im Forum. Und nun zu deiner Frage. Ich denke nicht das du besondere Vorkehrungen betreff Winter und Spitz treffen mußt. Der Spitz entwickelt zu gegebener Zeit eine schöne, wärmende Unterwolle. Und dann läuft und springt ein Spitz gerne über den Schnee. Ich selber habe einen 14-jährigen Kleinspitz der im letzten Winter, der bei uns ziemlich schneereich war, klugerweise einfach hinter mir her lief und zwar genau in meiner Fußspur. Mein Mittelspitz, etwas jünger, hüpfte neben mir her und fand den Schnee, egal wie hoch, einfach nur klasse. Tja das sind meine Erfahrungen mit Spitz und Schnee. Gruß Jutta
Meine Spitze mochten den Winter lieber wie den Sommer.
Mein Rocky - damals - 1 1/2 Stunden bei - 15 Grad und durch Schnee gegangen - für Ihn das größte Vergnügen gewesen - Mein Teddy damals - Winter - Schnee - Kälte - Hagel und Regen - überhaupt kein Problem - auch mit dem größten Vergnügen im Schnee rumgesprungen - Jetzt mit Micky Maus - kann ich noch nicht richtig sagen - wird sein erster richtig erlebter Winter - Aber , bei den gefallenen Temperaturen die jetzt gerade sind läuft er auch lieber als im heißen Sommer. Zusammen gefaßt: Mit meinen Spitzen habe ich die Erfahrung gemacht das alle den Winter lieber mochten wie den Sommer. Ich denke mal - Du brauchst keine Vorkehrungen machen - Es ist so wie es Jutta sehr schön mit der wärmenden Unterwolle beschrieben hat.
Winter mit Spitzen ist wirklich kein Problem, auch nicht wenn sie aus Spanien kommen! Auch da kann es recht kalt werden, nicht nur letztes Jahr gab es auch dort in weiten Bereichen Schnee (und das entsprechende Chaos).
Meine sind Haushunde und trotzdem haben sie kein Problem auch bis -7°C im Zelt zu übernachten
Trotzdem zieht Linus den warmen Kamin vor - und Zorro baut sich lieber im Schnee eine Kuhle, in der er gut liegen kann. Und: im Schnee kann man besser riechen - die frischen Spuren unterscheiden sich deutlicher von älteren, da vergisst sogar Linus, dass er gar nicht gerne spazieren geht und rennt ungeachtet der Schneehöhen über die Felder.
Was sicher sinnvoll ist: falls an den Pfoten und zwischen den Ballen lange Haare sind diese zu kürzen, damit sich keine Eisklumpen bilden. Wie bei den anderen Hunden empfielt es sich Hirschhorntalg auf die Ballen zu tun, damit die nicht rissig werden.