Der nachfolgende Hilferuf erreichte uns soeben. (Mir fehlen die Worte). Ein reinrassiger, weißer Spitz wurde im Sinne des Wortes auseinandergenommen, weil er sich auf ein Firmengelände geflüchtet hatte, das von scharfen Wachhunden beschützt wird.
Die haben das Kerlchen, das ursprünglich direkt vorm Tierheim aus einem fahrenden Auto heraus ausgesetzt wurde, fast auseinander gerissen. Tierheim-Leute haben noch gesehen, wie er aus dem Auto geworfen wurde und dann flüchtete. Eine erste Suche ergab nichts.
Einen Tag später wurde das Tierheim darüber informiert, dass auf einem Betriebsgelände grade ein Hund schwer verletzt würde. Sie konnten das Tier noch retten, aber er ist wirklich schwer verletzt.
In der Tierklinik konnte er nun stabilisiert werden und er wird weiter behandelt. Neben den enormen Kosten ist das größte Problem, dass der Hund keinerlei Chance hat, hinterher innerhalb Ungarn weiter vermittelt zu werden.
Das Tierheim quillt quasi über und egal, wie gewissenhaft und aufopfernd dort einige ganz engagierte Leute arbeiten, es herrschen dennoch Zustände, die wir keinem Hund wünschen. Und einer, der Rückzug und Auszeit bräuchte aus dem Alptraum, der geht ganz unter.
Ich halte nichts von Panikmache oder der ständigen Verteilung von schlimmen Bildern. Aber es gibt keine schönen Fotos (Fotos siehe Anhang) von ihm, die ich Ihnen stattdessen schicken könnte.
Einen Namen hat er noch nicht.
Könnt Ihr dem armen Kerl helfen?
Leider - und es zerreist uns innerlich - können wir zur Zeit nicht übernehmen . Wir sind total überbelegt und Vermittlungen tun sich grade im Moment sehr schwer.
Es ist ein kastrierter Rüde, 2 Jahre, momentan noch untergebracht in der Tierklinik Das Tierheim ist mit Hunden absolut überüberüberbelegt, auch im Privathaus sind ganz viele Tiere untergebracht.
Vermittlungen gibt es innerhalb Ungarns fast keine. Stattdessen kommen ständig neue Notfälle nach... Und die Kosten und Anzahl von zu behandelnden Hunden sind wohl dermaßen explodiert, dass das Heim schon ab März nicht mehr weiss, wie sie nur das Hundefutter bezahlen sollen.
Ein extremer Notfall wie dieser Spitzjunge sprengt da jeden Rahmen. Er ist transportfähig und könnte die Klinik verlassen, aber es gibt keinerlei Unterbringungsmöglichkeit in Ungarn.
Tule ist mittlerweile gut stabilisiert. Er ist noch in der Klinik und bleibt dort auch bis zur Ausreise.
In Ungarn hat es einen schlimmen Kälteeinbruch gegeben. Ganz besonders sind auch die ungeschützten Hunde in der Tötung betroffen, die kaum noch versorgt werden können