Hallo Ihr Lieben, ich muss mal etwas los werden. Kalle und ich waren mit Mona letzte Woche beim Tierarzt, um eine allgemeine Untersuchung durchführen zu lassen und zur Blutanalyse. Dabei haben wir die Tierärztin auf den gespaltenen Zahn von Mona aufmerksam gemacht. Frau Dr. Berger meinte, dass der Zahn (P4) schon länger gespalten und bereits abgestorben ist. Er muss also entfernt werden. Die OP wird (je nach Aufwand) wohl 1-2 Stunden dauern. Ein bißchen Bedenken haben wir da schon. Hat jemand Erfahrung mit einer solchen Zahn-OP und der anschließenden Versorgung? Was müssen wir in den Tagen nach der OP bei der Ernährung beachten (unsere Hunde werden gebarft)?
bei einer Zahnoperation habe ich bislang nichts weiter beachtet. Gut, keine Knochen bei der frischen Wunde, aber bei Fleischfütterung habe ich nichts beachtet.
die OP hat Jessy letztes Jahr gehabt, habe das bei einer unserer Kontrolle der Zähne entdeckt.
Bei uns ist das nach jeder OP so, das unsere Wutzis Hühnersuppe bekommen zum stärken und danach wieder ganz normales Nassfutter, also kein Trocken. Da Ihr ja Barft ist das voll OK.
Hallo Maike, Charly mußten zwei Zähne gezogen werden. Nach der OP gab es am gleichen Tag nur etwas Wasser. Am nächsten Tag habe ich Hühnerbrühe mit Reis und Hühnerfleisch gegeben. So nach uns nach wurde immer mehr sein normales Futter dazu gegeben. In den ersten Tagen gab es fünf mal am Tag Futter, danach normalisierte sich problemlos alles.
unsrem alten Rüden wurde gleich 4 Zähne gezogen, danach war er um 100% fitter als vorher - die andauernden Entzündungsherde hatten (verständlicherweise) den ganzen Hund geschwächt.
Elliot hat dann eine Woche lang sein Trockenfutter in Hühnerbrühe eingeweicht bekommen und danch wurde es langsam wieder gesteigert. Letztendlich war die Entscheidung zum Entfernen der Zähne für ihn genau perfekt...
Hallo Sandra, "Und am wichigsten!! Eine für unsere Spitzlein abgestimmte Narkose!!! (kein Ketamin!!)"
Ich kenne dieses Narkosemittel nicht, und weiss deshalb nicht, ob das ein übliches Mittel ist. Wir werden aber die Tierärztin vorsichtahlber darauf hinweisen.
Herzlichen Dank an Alle für die guten Wünsche und Unterstützung.
in einem anderen Forum wurde kürzlich ausführlich über Narkose mit Ketamin berichtet und informiert. GsD!! Denn ich war verwundert wie wenig ich selber darüber wusste. Ketamin ist ein sehr günstiges Nakosemittel, welches für unsere Spitze aber leider schon oft zum Verhängnis geworden ist. Der MDR-1-Gendefekt ist bei den Spitzen leider verbreitet und jeder, bei dem das nicht negativ nachgewiesen wird, sollte eine Nakose (auch schon eine Sedierung!) mit Ketamin vermeiden, denn schon oft ist dieses tödlich ausgegangen (auch wenn es nur ein "kleiner" Eingrifff war). Ich habe leider auch noch nie darauf geachtet und war der Meinung, dass alle üblichen Voruntersuchungen und speziell die Blutabnahmen vor einer Narkose dieses Risiko ausschließen, aber das ist nicht der Fall!! Ich würde es auf jeden Fall in Zukunft vorher abklären!! Und lieber die etwas teurere Narkose wählen, die dann aber sicherer/schonender ist!
Für die OP wünsche ich euch auf jeden Fall alles alles Gute!!! Und drücke ganz feste die !!
Ups, mit dem MDR 1 Defekt, das hat dort doch nicht gestanden? Das ist doch gar nicht untersucht bei Spitzen, habe ich noch nie gehört, nur die Empfindlichkeit auf Ketamin bei manchen Spitzen.
[quote="Nelson"]Der MDR-1-Gendefekt ist bei den Spitzen leider verbreitet und jeder, bei dem das nicht negativ nachgewiesen wird, sollte eine Nakose (auch schon eine Sedierung!) mit Ketamin vermeiden, denn schon oft ist dieses tödlich ausgegangen (auch wenn es nur ein "kleiner" Eingrifff war). [/quote]
Das ist ja interessant - MDR1 Defekt bei Spitzen?? Wo bitte kann ich das nachlesen? So wie Du es geschrieben hast gibt es ja sicher Zahlen dazu!
Ketamin hat nichts!! mit dem MDR1 Defekt zu tun!
Ketamin macht bekanntermaßen einen hohen Muskeltonus - also eine starke Anspannung von Muskulatur, das bis hin zu Krämpfen gehen kann. Daher muß bei Ketamin ein zweites, muskelentspannendes Medikament mitgegeben werden. Passiert das nicht, KANN es zu Muskelkrämpfen kommen, an denen der Hund verendet. Aus diesem Grund ist Ketamin in der Schweiz nicht mehr für Tiere zugelassen.
Bei Spitzen, und vor allem bei den Zwergen scheint das Hauptrisiko für Narkosen ein Herzklappenproblem zu sein. Dieser Herzklappenfehler fällt im Alltag nicht auf. Ich schreibe bewußt scheint, da ich dazu nichts belegbares gefunden habe, mir daber dieser Zusammenhang geschildert wurde.
MDR1 Defekt - da sind bestimmte Entwurmungsmittel für Pferde!! für die Hunde tödlich (Ivermecin), und zwar auch, wenn Hunde Pferdeäpfel fressen. Bezüglich MDR1 und Narkose gibt es ein mittleres Risiko, wenn ein bestimmtes Opiat gegeben wird.
Alls zu MDR1 kann auf der Seite der Uni Gießen nachgelesen werden. Das zu Ketamin auf der Seite der Universität Zürich, Institut für Pharmakologie und Toxikologie.
Es ist nicht richtig dass Ketamin in der Schweiz nicht mehr zugelassen ist.
Wenn eine Firma eine Zulassung nicht erneuert in der Schweiz dann darf es nicht mehr verwendet werden. Das hat aber mit dem Hersteller zu tun und nicht mit dem Wirkstoff .
Wie man hier sieht ist es also nach wie vor ein sehr gängiges Mittel und auch zugelassen.
Ob Ketamin tatsächlich für diese Narkosezwischenfälle verantwortlich ist möchte ich nicht unterschreiben. Um das wirklich behaupten und bestätigen zu können müsste man von jedem Hund das OP-Protokoll haben, die Krankenvorgeschichte, die genaue Menge die gespritzt wurde und eine Obduktion um die Todesursache feststellen zu können.
Wäre schön wenn man diesbezüglich solche Daten sammeln und auswerten könnte denn nur dann hat man die Gewissheit dass es tatsächlich eine Ketamin-Unverträglichkeit bei Spitzen gibt.
TÄ machen Fehler und leider sind viele TÄ auch nicht wirklich so ausgerüstet dass sie bei einem Narkosezwischenfall schnell und entscheidend eingreifen können.
Auch sollte man von seinem TA nie verlangen dass er von seiner bewährten Narkose abweicht weil man das eine oder andere Mittel nicht gut findet. Passiert dann etwas hat der TA zu wenig Erfahrung und reagiert vielleicht zu spät oder falsch.
Das wichtigste ist ein fähiger und erfahrener TA der viele OP`s macht und viele Narkosen setzt.Der eine gut eingerichtete Praxis hat und der möglichst nicht alleine praktiziert denn da ist es nicht unüblich dass man das Tier in Narkose legt und dann mal noch schnell mit einem Besitzer von einem andern Tier spricht oder sonstige Dinge erledigt während das narkotisierte Tier alleine gelassen wird.
Und der MDR-1 Defekt betrifft Hütehunde wie Collies, Australien Shepards, Border Collies aber doch keine Spitze.
Tut mir sehr leid, dass ich so für Verwirrungen gesorgt habe!! Ich hab das miteinander vermischt und dachte es wäre anders... Ich finde das Thema Narkose ziemlich umgangreich und bin froh, dass hier aufgeklärt wird!! Danke und nochmal schuldigung!!
@Nelson Nein, entschuldigen musst du Dich auf gar keinen Fall!!
Gerade bezüglich Narkosen bei Spitzen kursieren wilde Gerüchte, die aber alle nicht belegbar sind.
Mir wurde mitgeteilt, das Ketamin grundsätzlich nicht mehr zugelassen sei in der Schweiz, so habe ich auch wieder was dazu gelernt, Danke!!
[quote="Candy"] Ob Ketamin tatsächlich für diese Narkosezwischenfälle verantwortlich ist möchte ich nicht unterschreiben. Um das wirklich behaupten und bestätigen zu können müsste man von jedem Hund das OP-Protokoll haben, die Krankenvorgeschichte, die genaue Menge die gespritzt wurde und eine Obduktion um die Todesursache feststellen zu können.
Wäre schön wenn man diesbezüglich solche Daten sammeln und auswerten könnte denn nur dann hat man die Gewissheit dass es tatsächlich eine Ketamin-Unverträglichkeit bei Spitzen gibt.
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Sicher sind nicht alle Narkosezwischenfälle auf eine einzige Ursache zurück zu führen!! Da spielen auch noch Alter, Vorerkrankungen, allgemeine Fitness, Art der OP etc. eine Rolle
Das bezieht sich nicht nur auf Ketamin, sondern auch auf andere Risiken, die auf Seiten des Spitzes vorliegen könnten, wie z.B. diese Herzklappenproblematik bei den Zwergen.
Es wäre tolle, wenn solche Untersuchungen stattfinden würden!!!
Ich lebe seit fast 40 Jahren mit Spitzen zusammen, da sind viele Spitze operiert worden und alle haben es bisher gut überstanden!!
Spi-No - Forum - Spitz-Nothilfe e.V. 
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12.06.2013 16:15
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!!!
Pellebaer • Zugriffe: 3046
