Das Tierschutzligadorf hat einen schlimmen Fall bekommen. Hier die Meldung von Facebook weil einige kein Facebook haben:
Jetzt seid Ihr gefragt! Am 26.11.2014 wurden wir vom Veterinäramt zu einer Beschlagnahmung gerufen. 10 Hunde sollten bei einer alten Dame unter gravierenden Umständen gehalten werden, verwahrlost und mangelernährt, die alte Dame beratungs- und auflagenresistent.
Als wir auf den Hof kamen, wurden unsere schlimmsten Befürchtungen leider Wahrheit. Kleine Spitzmischlinge hausten dort wahrlich in Dreck, Müll und Verwahrlosung. Überall waren sie verteilt. Im Haus, auf dem Hof, im Stall und Schuppen. Eine kleine Hündin war sogar mit 3 Enten zusammen in einem fensterlosen, völlig vermüllten Abstellraum eingesperrt. Nur mit großer Mühe konnten wir das verängstigte Hündchen zwischen alten Fahrrädern, Kot, Mülltüten und Dreck heraus fischen. Als wir dachten, wir hätten alle Hunde eingesammelt, rief plötzlich jemand – hier sitzen noch welche – versteckt im Schlafzimmer, in der Stube hinter Sofa und Tisch fanden sich noch weitere 5 Hunde. Die Besitzerin hatte völlig den Überblick über ihre Hunde verloren. Am schlimmsten dran, war aber eigentlich ein kleiner, uralter Hund, den wir in der Küche unter Tisch in einem von Urin und Kot völlig durchweichten Karton fanden. „Öpipi“ wie wir den kleinen alten Hundemann tauften, war zu schwach zum Stehen, seine Haut mit Pilz überzogen und in großen Teilen kahl und wund.
15 Hunde zogen so zu uns ins Tierschutzliga-Dorf. 15 Sorgen mehr – denn die Hunde sind zum Teil in einem extrem schlechten Zustand – physisch, wie psychisch. Besonders die älteren und ganz jungen Hunde leiden unter extremen Hautproblemen. Sie alle haben Milben und Flöhe, die alten auch Hautpilz, dazu starker Wurmbefall – und dies alles aufgrund der Mangelernährung. Die Hunde wurden fast nur mit eingeweichten Brot, Haferflocken und Knochen ernährt.
Jetzt heißt es päppeln, Parasiten behandeln, Baden und gut und vitaminreich füttern, damit die kleinen Kerle bald gesund und kräftig werden. Aber ganz wichtig ist jetzt auch die Zuwendung. Alle Hunde sind wahnsinnig ängstlich. Sie kennen nichts – außer den Hof und ihre Besitzerin. Noch nie sind sie an der Leine gelaufen. Viel Arbeit steht nun vor uns.
Doch wir sind uns sicher – mit Eurer Hilfe im Rücken schaffen wir es – aus diesen verwahrlosten Angstbündeln, fröhliche und gesunde Familienhunde zu machen!!!
Jetzt als erstes heißt es jedoch die tierärztliche Versorgung zu sichern.
Weitere Kosten kommen mit Sicherheit dazu, denn einige der 12 Hündinnen können tragend sein, denn sie lebten permanent mit 3 nicht kastrierten Rüden zusammen. 2 Hündinnen haben Gesäugetumore. 3 Hunde haben ein Herzproblem….
Bitte spendet und wenn es nur ein wenig ist. Wir müssen die Hunde versorgen Es ist eine mittlere Katastrophe. Hier online oder via PayPal spenden und helfen! Danke!
Die Kleinen sind nun allesamt in der Vermittlung und wünschen sich ein liebevolles Zuhause. Das Tierheim freut sich sehr über unsere Vermittlungshilfe und hofft ganz besonders für die drei Oldies Peter, Helga und Martha, dass sie noch einmal eine Chance bekommen und in ein richtiges Zuhause ziehen dürfen.
Also, liebe Spitzfreunde, bitte teilt die Süßen fleißig auf Facebook und hört euch um, wer ein passendes Plätzchen zu vergeben hat.