Neuer Versuch, für Peggy doch noch das richtige Zuhause zu finden. Offenbar betrachtete man ihr fehlgeleitetes Schutzverhalten nicht als erziehungsbedürftig. Wenn es nämlich klingelte, lauerte Peggy "gesträubten Gefieders" wütend hinter der Tür. Herrchen fand das wohl nicht so problematisch. - Als er zum Sterben aus dem Krankenhaus kam, lag Peggy fast 3 Tage vor seinem Bett und weigerte sich sogar, das Fleckchen zum Pippi-Machen zu verlassen. Erst als es klingelte, raste sie zur Tür. Verwandte wollten sie wegschieben, worauf sie biss und s o f o r t weg mußte - obwohl ihr so geliebte Herrchen da noch lebte!! - Wir fanden ein Zuhause für sie, verschwiegen nichts und gaben entsprechende Ratschläge. Leider passierte das Gleiche. Nun suchen wir Menschen, die dieses Verhalten kennen und in der Lage sind, damit klarzukommen. Anfangs ist Peggy "spitzgemäss" misstrauisch, fasst aber relativ schnell Vertrauen. Dann ist sie unglaublich lieb und ihre alten Äugelchen lächeln bei Zuwendung. Es wäre nicht fair, wenn jemand Peggy nur aus Mitleid adoptieren möchte. Wichtig ist, sie so zu lenken, dass ein gedeihliches Miteinander gelingt. Es lohnt sich wirklich, denn Peggy ist eine unglaublich liebe, gehorsame, dankbare und treue Hundeseele, die sich s e h r nach eigenen Leuten sehnt. Mit einer Hündin möchte Peggy nicht leben.
Peggy ist leider ein Sorgenkind. Sie ist recht misstrauisch und zur Zeit leidet sie unter einem verdickten, entzündeten Zeh sowie einem anderem gesundheitlichem Problem, mit dessen Abklärung wir noch nicht zu Ende sind. Aber das lässt sich ja bei Interessenten auch mündlich noch alles besprechen, wenn die Röntgenbilder bei uns sind.
Ich kann's kaum fassen, Peggy hat nun tatsächlich ein neues Zuhause gefunden!!!
Ganz, ganz herzlichen Dank an ihre neuen Menschen, die diesem älteren und speziellen Mädchen nochmal eine neue Chance und einen neuen Platz geschenkt haben.