Name: Cappuccino Rasse: Mittelspitz Farbe: weiß mit creme geboren: 09/2020 Geschlecht: Rüde kastriert: ja
Beschreibung:
Im Dezember 2020 wurde Cappuccino von seinerr Züchterin an eine junge Frau vermittelt, die aufgrund von Corona im Home-Office arbeitete. Welpenerziehung hatte damals leider offenbar überhaupt nicht stattgefunden. Als das Frauchen dann wieder arbeiten ging, stellte sich heraus, dass Cappuccino überhaupt nicht allein bleiben konnte. Wie auch, er hatte es ja nie gelernt. Offensichtlich war sie mit dem jungen Hund total überfordert und wollte bzw. konnte ihn nicht mehr behalten. Daher wurde Cappuccino bereits im Februar 2021 weiter verkauft an die nächsten Besitzer.
Bei den beiden hat es mit der Erziehung dann leider auch nicht geklappt. Die Bezugsperson war viel außer Haus, die Person zuhause tat sich schwer im Umgang mit dem Bub. Somit konnte an den bestehenden Baustellen nicht gearbeitet werden bzw. haben sich die entstehenden "Macken" so weiter verfestigt. Durch eine anschließende Trennung der Besitzer war Cappuccino dann viel allein Zuhause und hat den ganzen Tag damit verbracht, auf sein Herrchen zu warten. Keine Zustände für das arme Kerlchen, weshalb er dann innerhalb der Familie umgezogen ist.
Seit Februar 2023 ist Cappucino nun auf seinem jetzigen Platz, sein nun bereits 3. Zuhause nach der Züchterin von der er stammt. Im März 2023 wurde Cappuccino kastriert, und man fing auch an die Hundeschule mit ihm zu besuchen. Dort hat er alle Aufgaben schnell gelernt, hat sich aber gern unmöglich aufgeführt. So gesehen gab es zwar bereits einige Erziehungserfolge, denn Cappuccino ist sehr schlau, aber trotzdem versucht er immer wieder, seinen eigenen Willen durchzusetzen.
Cappuccinos ‚Baustellen‘ sind vor allem seine Verlassensangst (wer mag es ihm verdenken bei der Vorgeschichte?) und sein zwanghaftes Kontrollverhalten im Haus und auf dem Grundstück. Er ist von Anfang an stark auf sein jetziges Herrchen fixiert. Wenn dieses etwas länger (z. B. zum Einkaufen) das Haus verlässt, rast er bellend und jaulend durch die Zimmer und lässt sich von seinem Frauchen auch nicht mehr beruhigen. Schon gar nicht können beide gleichzeitig das Haus verlassen. Der bereits vorhandene ältere Hund leidet inzwischen sehr unter diesem Verhalten, seine Anwesenheit hilft Cappuccino leider auch überhaupt nicht über die Situation hinweg. Der tägliche Tagesablauf der Familie ist somit seit 4 Monaten extrem eingeschränkt, da man ja quasi nichts mehr gemeinsam unternehmen kann.
Leider ist man nun an einem Punkt wo man nicht mehr weiter weiß und sich eingestehen muss, dass für Cappuccino liebevolle und "problemspitzerfahrene" Hände die beste Lösung wären. Von seinen Baustellen abgesehen ist er ein sehr liebenswerter Geselle und soll endlich das Zuhause finden, das er so sehr braucht. Mitleid reicht hier bei Weitem nicht! Cappuccino braucht konsequente Spitzleute mit sehr stabilen Nerven und einer unerschütterlichen Gemütslage, die wissen dass es lange dauern kann sein Verhalten in vernünftige Bahnen zu lenken und die keine Erwartungshaltung an ihn haben. Eine erneute Enttäuschung muss ihm erspart bleiben, er soll endlich ankommen dürfen.