...mit unserer Tierärztin bin ich das Thema bereits durch, sie war ja die jenige, die mir empfahl, weil sie selbst auch nicht weiter wußte, mich an eine Spitz-Nothilfe-Orga zu wenden. Sie kennt die Hunde meiner Eltern, hat andere Spitze in Behandlung und ein ganzes Spitzrudel als Nachbarn. Suki kennt sie ebenfalls seit seinem Einzug bei uns und dank kleiner Omi sind wir so etwa aller 3 Wochen bei ihr, schon um Wilma zu untersuchen, (Herzinsuffizienz+Wasser in der Lunge). Sie meinte auch, wollte man sein Verhalten als rassetypisch bezeichnen, so wäre es als extrem ausgeprägt einzustufen. *grins*
Er pinkelt ja nicht im Sitzen - nicht mehr jedenfalls *grins*. Ihr müsst Euch das so vorstellen: Suki kommt raus, sieht in der Ferne einen Hund, muss aber auch pinkeln, also versucht er das eine so zu gestalten, dass er das andere sofort in Angriff nehmen kann, also auf den Hund los flitzen. Das sind die Situationen, in denen er auf allen Vieren stehend pinkelt. Wenn nix "Eiliges" in der Nähe ist, pinkelt er ganz normal jeden Baum und Strauch an.
Er braucht auch keine Möglichkeit für "Zwischendurch", jedenfalls trifft das nicht für den Tag zu. Morgens, zwischen 7.00 und 7.30 beginnt die erste Runde. Da Wilma zum einen nicht mehr so viel Laufen kann, aber auch oft nicht will, gehen Suki und ich dann noch mal allein los. Von ca. 8.30 bis ca. 13.00 / 14.00 Uhr widme ich mich dann der Arbeit, bis die nächste Pause ansteht...natürlich auch draussen. Zu der Zeit geht Wilma nur kurz raus, puscht, geht wieder ein und so machen Suki und ich uns wieder allein auf den Weg. Gegen 18.00 Uhr steht eine kleine gemeinsame Runde an. Ca. 2 Stunden später will Wilma auf jeden Fall nochmal raus, die Wassertabletten...Die letzte Runde, allerdings auch nur eine kleine findet dann gegen 22.30 / 23. Uhr statt. Kann es denn wirklich sein, dass die Zeit bis zum nächsten Morgen zu lang ist? Und warum dann nicht immer, sondern nur sporadisch?
Stress mit der Obrigkeit...hm...es gibt 3 Grundregelnegeln, an die sich beide Hunde halten müssen. An der Strasse wird gewartet, bis ich die Erlaubnis zum Überqueren gebe. "Halt" steht für Notsituationen, dann wird nicht noch 3 Meter weitergedattelt. Und weder Menschen noch andere Hunde werden "angemacht". Für Wilma war das eh nie ein Problem, doch bei Suki musste ich drauf achten, zum einen, um ihn selbst zu schützen, zum Anderen aber auch, um nicht mit Klagen wegen Zerbissener Fahrradreifen und Männerwaden überhäuft zu werden. Und steht ein fremder Hund in Angriff, dann stehe ICH vor meinen Hunden und kläre das! Ansonsten, denke ich zumindest, geht es ziemlich relaxt bei uns zu. Nach 14 Jahren Bully regt man sich wirklich nicht auf, wenn ein Hund nicht auf's erste Rufen mit sofortigen "Heranspringen" naht oder wenn auf "sitz" und "platz" erstmal die Nachfrage kommt, worin der Sinn denn gerade jetzt darin liegt. Kann man damit nicht leben, sollte man sich weder für eine molossoide Rasse, noch einen Hund aus der nordischen Familie entscheiden. Hunde mit der Intelligenz, Situationen selbst einzuschätzen und auch die passende Handlung dazu zu wählen, sind nun mal Freidenker und zerstört man das durch "unbedingten Gehorsam", bricht man den Hund und selbiger ist im A.
Wie reagiert Suki, wenn ich mit Wilma schmuse...wenn er nicht eh schon dabei ist, kommt er dazu und ist mittendrin. Manchmal sitzt er allerdings auch vor uns und beobachet, dann rufe ich ihn ran und es wird wieder ein Gemeinschaftsknuddeln.
Gut möglich, dass sich die Rangordnung zwischen den beiden für unmerklich geändert hat. Ist schwer einzuschätzen, da Wilma sich von ihm nicht wirklich beeindrucken lässt. Glaubt sie in seinem Napf was "Besseres" zufinden, schiebt sie ihn ungerührt zur Seite und macht den Napf leer. Im Gegenzug wechselt Suki an ihren Napf und holt die Fleischstücke raus. Wenn es um Knabberleckerlie geht, wobei sie logischer Weise meist die schnellere im Vertilgen ist, akzeptiert sie allerdings sein Knurren, liegt dann zwar bettelnd vor ihm, und hofft auf eine Gelegenheit zum Klauen, doch da ist der Lütte auf Zack..es sei denn, es klingelt an der Tür...*grins*. Fällt ihr dagegen vom Kauknochen was aus der Schnauze, bedient sich Suki schamlos, "verteidigt" später dann auch noch das Diebesgut rotzfrech. Bisher entschloss sich Wilma erst einmal zur Verteidigung einer Kalbshaxe - ein stilles, fast unmerkliches leichtes Kräuseln der Haut über dem Nasenspiegel signalisierte dem Rüden, dass sie auf dieses Leckerlie diesmal besteht und keinen Widerspruch duldet. Grundsätzlich beobachte ich diese Situationen nur, greife jedoch nicht ein.
So sieht das dann aus: 1. Knochen geklaut
2. Nö - ich habe doch Deinen Knochen nicht!
3. Na und..dann habe ich ihn eben doch...und jetzt ist es meiner!
Der Tipp mit dem Hundezentrum ist gut - ich werde dort mal anrufen!
ja das ist bestimmt ein guter Weg mit dem Hundezentrum und es wär auch bestimmt dann hier für das Forum von großer Bedeutung ,wenn du dann darüber berichten würdest,ich glaub das interessiert hier sehr viele Spitzliebhaber!!!
Hallo Antje, der Vorschlag mit dem Hundezentrum hört sich gut an. Meine beiden loten die Feineinstellung in der Rangordnung fast täglich neu aus. Jerry (ca. 12,5 Jahre alt, immer noch Chef) ist dank Arthrose und HD an manchen Tagen nicht so fit und geht allen Hunden aus dem Weg, mit denen er nicht befreundet ist. Carlchen (fast 6 Jahre) ist von Beruf eigentlich der Melder mit der großen Schnauze im Hintergrund, an diesen Tagen allerdings ist er wesentlich ruhiger und geht nach vorn an die anderen Hunde heran. Jerry bleibt im Hintergrund und versteckt sich manchmal sogar. Aber auch an solchen Tagen darf Carlchen nur dann das Restfutter aus dem Napf von Jerry klauen, wenn der Chef fertig ist. Zwischen den beiden laufen Verständigungen ab, die ich nicht immer sehe geschweige denn deuten kann. Nach meiner Einschätzung hat Jerry keinen Streß damit, Aufgaben zu delegieren, aber bei Carlchen bin ich mir da nicht immer sicher, aber er ist mehr der Typ, der Probleme in sich reinfrißt. Meine Vorstellung der Rangordnung ist, daß ich Chefin bin ( ), dann kommt Jerry und dann Carlchen - ich versuche, das so konsequent wie möglich durchzuhalten, also Carlchen hinter Jerry zu stellen, ohne ungerecht zu sein. Wir drei sind am 28. März in Berlin auf der Ausstellung, wenn Du magst, können wir uns da gerne treffen (auch wenn ich bestimmt nicht die Fachfrau für Erziehungsfragen bin ).
super Sache..ich hatte nämlich auch vor, die Cacib zu besuchen. Allerdings auch nur als Besucher - nicht als Aussteller. Würde mich freuen, wenn Du Zeit für einen Plausch hast
Mein Kasi hat auch schon mal eingepinkelt, kann ja alles mal vorkommen. Aber er geht dann ins Bad und macht auch keine runden Pfützen. Wenn bei uns mal Pipi da hin geht wo es nicht soll, ist es unser Kater. Der ist 13 und bekommt hin und wieder mal so Anfälle, da ist er richtig "Abwesend". Das gibt sich dann aber wieder. Hat ne weile gedauert bis wir das rausgefunden haben. Sonst ist er ganz normal und geht auf´s Katzenklo. Unsere Hunde kommen alle 2 bis 4 Stunden zum Gassi gehen raus.
[quote="buntes_Rudel"]Also...ist Dein Rat dahingehend, einen der Hunde abzuschaffen? Falls ja, welchen Empfehlung gibst Du mir? Wen meinst Du, sollte ich für das Tierheim auswählen - die Bullyhündin mit der ich seit über 14 Jahren mein Leben teile und deren Rasse in fast allen Bundesländern auf der Ausrottungsliste steht, oder besser den jungen Spitz, schließlich gehört er ja "erst" seit etwas mehr als 2,5 Jahre zur Familie. Dass unsere Bindung, spitztypisch, trotzdem schon sehr eng ist, dürfte ja auf Grund seines Alters dann ja nicht so wichtig sein...und der Umstand, dass er einer ebenso unbeliebten wie verkannten Rasse zugehörig ist wie Wilma, bringt ihn dann sicher bald in ein richtig gutes Zuhause. [/quote] Na das ist ja wieder einmal das Totschlagargument! Selbst wenn es das einzig Richtige wäre, ein Tier abzugeben, derjenige, welcher dazu rät, wäre dann gleich der Unmensch schlechthin! Aber das nur prinzipiell! In Deinem Falle kam ja nicht die Bullterrierhündin dazu, sondern der Spitz, der anscheinend protestiert. Und das schon seit 2,5 Jahren (?).
Auch nachdem ich mir einen Hund (Spitz) angeschafft habe, bin ich weiter Gassigänger im Tierheim geblieben. Ich bin mir sehr sicher, daß es Probleme verursachen würde, würde ich mir einen weiteren Hund anschaffen. Ob die Probleme sich aber auch nach außen manifestieren würden, da bin ich mir bedeutend weniger sicher... Mecky ist jedenfalls sehr glücklich, wenn wir den jeweiligen Hund wieder im Tierheim abgegeben haben.
Abgabe ist schon wegen der (zeitlichen) Konstellation bei Dir kein Thema. Auch ist es keineswegs gesagt, daß es sich um Protest handelt.
Letzte Woche habe ich die Sendung "Hundkatzemaus" auf VOX geschaut. Dort existiert z.Zt. eine Reihe, in der Martin Rütter Hundeprobleme betreut. Ich sehe Hundeexperten i.A. sehr kritisch, verfolge deren Vorgehensweise aber mit Interesse. Manchmal kann man etwas dabei lernen, manchmal auch, wie man es nicht machen sollte. Und gerade letzte Woche ging es um zwei Kleinhunde, von denen der Rüde in der Wohnung markiert hat (Ähnlichkeit rein zufällig).
Um es kurz zu machen, das Problem wurde beseitigt, indem die Halterin den Hunden mit mehr Gleichgültigkeit begegnete, indem die Halterin ihre Kompetenz im Leben miteinander bewies! Das Letztere war wahrscheinlich weniger auffällig. Es kann passieren, daß ein Hund mehr (ich sage einmal) "Verantwortungsbewußtsein" entwickelt, wenn ihm zu große Aufmerksamkeit geschenkt wird und vor allem wenn sein (ich sage einmal) "Kontrollvermögen" gefördert wird. Wenn ein Hund meint, die Kontrolle zu haben bzw. kontrollieren zu müssen, dann kann es Probleme geben, weil der Hund dadurch in den meisten Fällen einfach überfordert wird! Wir leben in keiner Welt, über die ein Hund die (volle) Kontrolle haben kann. Das führt zu Problemen, die einfach nur (wenn auch indirekt) ein Hilferuf sind!
Man kann keine genauen Diagnosen erstellen, ohne das Umfeld und das Tier mit eigenen Augen gesehen zu haben. Und selbst dann kann man Fehler machen.
Ich kann nur sagen, daß ein Spitz in gewissem Rahmen ein Eigenbrötler ist, der sich aber an seinem Menschen orientiert. Das erfordert ein gewisses Gleichgewicht zwischen Führung und dem Geben von Freiräumen. Dieses Gleichgewicht läßt sich aber durch das eigene Verhalten gegenüber dem Hund variieren. Du schreibst von Eurem "engen Verhältnis". Die bildet aber nur eine gute Ausgangslage, daß Du Deinen Hund lenken kannst, viele Probleme entstehen dadurch gar nicht erst, aber eben nicht alle!
Ich weiß nicht, wie sehr das bei Bullterriern ausgeprägt ist, Spitze sind sehr extrovertierte Hunde, die zudem dafür gezüchtet wurden zu bewachen, zu kontrollieren. Aber Du hattest ja bereits Spitze und solltest das wissen. Und das ist genau der Grund, warum Spitze als lärmig und als Stänker gelten, weil der Mensch die Eigenschaft der spitzigen Kontrolle nicht in die richtigen Bahnen zu lenken verstanden hat und auch nicht das richtige Maß dafür gefunden hat.
Wenn Probleme bestehen, dann muß der Mensch etwas - sich ! - ändern. Und das ist leider oft der unbequemste Weg.
[quote="uschih-s"](körperl.bestrafen...geht ja gar nicht)[/quote] Ich bin der Meinung, daß man sich am Verhalten der Hunde untereinander orientieren soll! Vieles, was Menschen so tun, verstehen Hunde im Gegensatz dazu gar nicht. Und Hunde gehen, wenn sie ihre Artgenossen korrigieren, dabei auch oft sehr zur Sache! Aber eben anders als wir Menschen! Man sollte einen Hund nicht (körperlich) strafen (negative Konditionierung), solange man es nicht verstanden hat, vom Hund verstanden zu werden! Wir Menschen strafen meist, weil wir uns ärgern und uns abreagieren wollen. Ein Hund ärgert sich aber ganz anders als wir Menschen. Wir sollten - wenn überhaupt - nur strafen, um zu lenken! Das kann kein Anfänger und nur ein Mensch, der sich selber sehr unter Kontrolle hat!
Hier mal meine Erfahrung mit einen Pipihund. Habe eine Malteserhündin für meine Zucht von einer Züchterin übernommen aus einer Kellerzucht die Hündin war ca 4-5 Monate jung und ich dachte es steht alles offen . Pustekuchen. Die Hündin war den ganzen Tag in Bewegung dreht sich im Kreis und was erst noch als Welpenspielerei abgetan und als niedlich erwiesen hat war mit Sicherheit eine Störung. Der Hund lief Stundenlang um Tisch du bist beklopt geworden wenn dieser Hund mal ausversehen gelegen hat hat sich niemand bewegt da sonst das Theater wieder losging. Die Hündin war extrem und bestimmt mit Deinem Spitz nicht zu vergleichen aber vielleicht sind die Ansätze da Hyperaktiv. Diese Hündin wurde nie sauber!!!!!!!!!!! Es ging gut wenn die Terassentür auf war im Sommer dann machte sie nie hin sondern ging raus oder sie musste Nachts in ein Kiste schlafen. Die pisste sogar in die Badewanne beim baden. Die Hündin war der Horror!!!!!!!!! Ich habe diese Hündin nie zur Zucht genommen. Einige Sachen werden wie bei uns vererbt oder halt geprägt. Wenn es um Protest ginge müsse die bullihündin hinpinkeln die war zuerst da und ein Welpe oder Junghund der aus einer Gruppe Züchter kommt wächst in die Situation rein. Habe selbst lange Zeit gebraucht um festzustellen ca 1 Jahr das der Hund hechelt garnicht mal stark eher ein Maul offen und Zunge sichtbar. Dieser Hund pinkelte in die Wohnung wenn er nicht dann rauskam. Dann gibt es Hunde die jaulen wenn sie raus müssen ich beneide diese Besitzer obwohl der Grosse hat auch leicht ambitionen. Dann gibt es Hunde die gehen nur zu ihren zeiten raus und dazwischen müssen diese nicht. Ein Maleur kann immer mal passieren. Probiere mal aus was passiert wenn nachts die Küchentür zu ist. Biete nachts Ersatz Garten Balkon. Berichte weiter. Einfach mal was probieren drücke die
sehr interessante Ausführung. Was das "Nicht-melden" betrifft, befürchte ich, geht es auch auf Sukis Welpenzeit zurück - die Hunde wurden in einem Außenzwinger gehalten, der leider auch nicht den Eindruck eines Ansatzes von Sauberkeit machte. Aber wie gesagt, es geht hier nicht um "allgemeine Unsauberkeit". B.t.w. - Bullies pinkeln nicht aus Protest - sie ignorieren Dich, wenn's sein muss tagelang!
Nachts kann ich bei mir nichts offen lassen. Auch wenn wir in einem sehr grünen Teil Berlins, und tatsächlich schon in fast dörflicher Gemeinschaft in unserem Wohngebiet leben, ist es nicht ratsam, im EG Türen des Nachts geöffnet zu lassen.
Heute früh war es übrigens mal wieder soweit! *gg*
Eine Wurst + Pinkelfleck auf den Läufer in der Küche. Normalerweise nehme ich ihn nachts immer hoch -den Läufer. Da Omi aber im Moment Probleme mit einer Hinterpfote hat, bleibt er liegen, dass sie mir auf dem Laminat nicht wegrutscht, wenn sie trinken geht.
Gestern musste Suki von 12.30 - ca. 19.30 Uhr bei meiner Freundin bleiben, da ich arbeitete. Super Tag - mit ihren beiden Hunden gings raus ins Auslaufgebiet, spielen, schlafen, fressen...alles, auf was Hunde so stehen. Suki fühlt sich sauwohl wohl bei ihr - kennt sie ja auch von Welpenalter an. Als ich ihn abholte - Freude, spielen, alles schick. *grins* Also, ich habe jetzt eine Theorie...und nun bin ich auf Eure gespannt!
Heute morgen hüpfte er mir um die Beine, als ich im großen Zimmer die Rolladen hochzog, er hüpfte mit mir weiter ins kleine Zimmer und auch ins Bad. Als ich in die Küche ging, blieb er dann im Flur sitzen...nicht vor dem Kücheneingang..nee...ganz am Ende des Flurs zog er vor zu waren! Naja..lange überlegen brauchte ich ja nicht, warum er mich nicht in die Küche begleitete. Soviel übrigens auch zum Thema "fehlendes Langzeitgedächtnis, verbunden mit Verknüpfungsfähigkeit.
der Kerl hatte gestern keine Zeit und war danach zu erschöpft und dann war es zu spät. Aus Rücksicht hat er Dich dann nicht geweckt ...
Vielleicht ist es seine Art zu zeigen, dass er ein großer Ego ist und sich nur ungern an schöne Plätze abschieben läßt? Geht Oma an diesen Ausgehtagen mit ihm oder mit Dir ?
[quote="buntes_Rudel"]Suki leider nicht, er schreit ohne mich das ganze Haus zusammen.[/quote] Der Spitz bleibt nicht/niemals allein? Habe ich das richtig verstanden? :
Ein Hund, der ständig die Nähe zu seinem Menschen sucht, ist eine sehr schöne Sache, finde ich. Ich habe ja auch solch ein Exemplar! Mecky bleibt auch nicht gerne alleine. Und das muß er auch nur äußerst selten und auch nicht lange. ABER er macht keine Probleme dabei, wenn es denn einmal sein muß! Das ist der entscheidende Punkt!
Könnte es sein (ich habe mir jetzt nicht alles noch einmal durchgelesen), daß er protestiert, wenn er nicht Deine volle Aufmerksamkeit bekommt, weil Du z.B. schläfst oder er ausgesperrt ist?
Ich solch einem besonderen Fall würde ich auf Ignorieren des Hundes setzen. Wenn er derart großen Wert auf Aufmerksamkeit legt, dann dürfte es eine große Strafe sein, wenn man sie ihm vorenthält. Wenn man das erkannt hat, dann kann man es BEWUSST einsetzen!
Ja, es geht ihm definitiv um meine Anwesenheit. (Allein ist er nicht, denn Wilma ist ja da.) Und dabei beginnt das ganze erst mit Wut über Kontrollverlust, später mischt sich dann noch Trauer darunter. Jedenfalls meckert er erst "entrüstet", dann "wütend", zum Schluß beginnt er auch zu Jammern. 20 Minuten Ruhe in der Wohnung das Maximum, wenn kein anderer Mensch da ist, der ihn dann zur Ordnung ruft. Die einzige Ausnahme bildet halt die Anwesenheit in der Wohnung meiner Freundin und bei ihren Hunden, er findet es zwar nicht toll, dass ich gehe, aber mischt sich dann, nach meiner Abwesenheit, schnell unter den Rest des anderen Rudels.
Im Auto ist das anders. Da wartet er ohne meckern und Gekläffe, er regt sich nicht mal, so wie viele andere Hunde, auf, wenn am Nachbarwagen die Besitzer einsteigen oder an ihren Autos rumhantieren. Dabei ist es völlig unwichtig, ob Wilma dabei ist oder nicht.
Seinen Kontrollzwang habe ich versucht insofern zu dämpfen, dass er rechtzeitig lernen mußte, mir in der Wohnung nicht in jeden Raum regelmäßig zu folgen. Nach viel Übung klappt das jetzt auch ganz gut. Wenn er schläft, guckt er heute nicht mal mehr hin, wenn ich den Raum verlasse.
Richtig - ignorieren ist für Suki die schlimmste Sache der Welt überhaupt! Wird auch eingesetzt, wenn er völlig am Abdrehen ist. Er hat draußen immer wieder Phasen, in denen er meint der "König der Welt" zu sein. Dann gibt's neben gezielten UO-Übungen auch gezielte Ignoranz. Was aber seine Aufmerksamkeit auf mich nur noch steigert. :-( Beispiel Tierarztin: er bellt ununterbrochen, sitzt dabei neben mir und sucht Blickkontakt. Da er auf "Nein" hier nicht reagiert, bin ich dazu übergegangen, ihn nach "Sitz" und "Bleib" gezielt zu ignorieren. Hilft nicht komplett, aber zumindest haben wir dann Bellpausen. Für ihn ist beides zusammen eine Qual - eines von beiden ist ja ok, aber den Kommandos Folge zu leisten UND dabei auch noch die Klappe zu halten, geht ja mal gar nicht. *grins*
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich eh nicht der "Heitidai-Tütü" - Hundehalter bin. Heißt - ich bin nicht pausenlos dabei die Hunde zuzuquatschen und den Lütten mehr oder weniger permanent auf dem Arm zu haben und zu knuddeln. Hund muss Hund sein dürfen! Meine Hunde erhalten ihren Freiraum, aber auch ich fordere meinen ein. Zum Knuddeln und spielen fordere ich auf, akzeptiere aber auch, wenn die Hunde darauf im Moment keine Lust haben, (was beim Spitz eigentlich nie der Fall ist *g*). Im Gegenzug reagiere ich allerdings auch nicht sofort auf Spiel- oder Kuschelaufforderungen. Das weiß auch der Spitz und in der Wohnung, ob in der eigenen oder in fremden, klappt das ganz gut. Nur eben beim Alleinebleiben, ist ihm dieser, meiner, Freiraum wurscht.
An dem Alleine bleiben kann man arbeiten. Gab es auch schon viele Anregungen bei Hund Katze Maus. Das er in seinem Korb bleiben muss und dir nicht überall hinterher daddelt ist schon der richtige Weg. Aber ich dachte es geht hier über Pippi machen und jetzt noch ein Würstchen? Vielleicht vergisst er einfach das ab 22.00 h kein gassi mehr gibt oder er will Tag und Nacht Aufmerksamkeit! Ich würde erst mal probieren immer wenn ich in die Küche gehe mich zu freuen wie schön es ist und fein und so und wenn dort pippi ist ihn zu ignorieren und ihn vim korb liegen zu lassen vielleicht kannst du ihn so kriegen zumal ja nicht jede Nacht Maleur ist.
freuen, ignorieren und was es sonst noch gibt, habe ich doch schon durch..deshalb bin ich ja hier, weil es eben keine Frage der Motivation zu sein scheint, sondern ursächlich woanders liegt und meine Hoffnung war, dass andere vielleicht schon ähnliche Erfahrungen machten.
Das Würstchen war wohl nur ein "Extra"-Dankeschön für meine Abwesenheit. Sonst gehört es definitiv nicht dazu.
Hier geht's auch nicht um sein "Nicht-Alleine-Bleiben" - Sebastian hat das Thema nur spontan auf Grund eines Teils meines Beitrages aufgenommen, vermute ich jedenfalls mal. Soll auch gar nicht thematsiert werden, da hier Lösungsansätze bestehen und auch die Ursache recht klar ist.
[quote="buntes_Rudel"]Und dabei beginnt das ganze erst mit Wut über Kontrollverlust, später mischt sich dann noch Trauer darunter. Jedenfalls meckert er erst "entrüstet", dann "wütend", zum Schluß beginnt er auch zu Jammern. [/quote] Mir gefällt das immer vorgebrachte Argument des Kontrollverlustes nicht! Weil das zu menschlich betrachtet wird! Ein Hund fühlt sich nun einmal im Rudel, in der Gruppe am wohlsten! Ganz allein zu bleiben bereitet Hunden ganz instinktiv Probleme. Sie können es aber lernen!
[quote="buntes_Rudel"]20 Minuten Ruhe in der Wohnung das Maximum, wenn kein anderer Mensch da ist, der ihn dann zur Ordnung ruft. [/quote] Das kann man, richtig angepackt, ihm aber vermitteln, länger und länger alleine zu bleiben.
[quote="buntes_Rudel"]Im Auto ist das anders. Da wartet er ohne meckern und Gekläffe, er regt sich nicht mal, so wie viele andere Hunde, auf, wenn am Nachbarwagen die Besitzer einsteigen oder an ihren Autos rumhantieren. [/quote] Ich würde ihn, natürlich nur übergangsweise, bis er es gelernt hat, in eine Hundebox stecken. Das muß ja auch nicht unbedingt stundenlang geschehen. Die (große) Wohnung scheint ihn zu überfordern, während er das (kleinere und für ihn überschaubare) Auto als Objekt zum Bewachen ansieht. Daß er im Auto "kleines Mäuschen" spielt, spricht allerdings dafür, daß er wahrscheinlich unsicher ist. Resultieren die Probleme aus seiner Unsicherheit, dann mußt Du seine Selbstsicherheit aufbauen. Hunde überspielen ihre Unsicherheit unglaublich oft, indem sie nach vorne gehen und "Lärm machen"!
[quote="buntes_Rudel"]Richtig - ignorieren ist für Suki die schlimmste Sache der Welt überhaupt! Wird auch eingesetzt, wenn er völlig am Abdrehen ist. [/quote] Daß sich ein Hund sehr eng an einen bindet, sehe ich eher positiv. Man kann ihn dadurch nämlich ganz einfach erziehen, weil er es einem unbedingt recht machen möchte. (Dazu muß ihm aber auch klar sein, daß er von seiner Bezugsperson getrennt werden kann!) Du mußt die Sache aus zwei Perspektiven betrachten! Du kannst Deinen Hund durchs Ignorieren bestrafen, Du kannst ihn aber auch mittels Zuwendung belohnen. Wenn Du das richtig anwendest und dosierst, dann löst Du auch Dein Problem.
Ich sehe da eine gewisse Wahrscheinlichkeit, daß Dein Spitz sich zwanghaft an Deiner Gegenwart aufhängt. (Hat das evtl. mit seiner Vergangenheit zu tun?) Bist Du für ihn (physikalisch oder mental) nicht erreichbar, bedeutet das für ihn richtig Streß. Und das wiederum äußert sich in Fehlverhalten, wie z.B. Unsauberkeit oder Lärmen.
Du mußt ihm klarmachen, daß er ein Spitz ist, und ein Spitz die Fähigkeit hat, selbständig zu handeln, zu bewachen!
Wenn Mecky mir wirklich mit einem (massiven) Fehlverhalten auf den Geist geht, dann ignoriere ich das nicht! Ignorieren kann nämlich auch als Dulden aufgefaßt werden - von einem Spitz sowieso. Ich bestehe ausdrücklich, notfalls auch mit Druck nachhaltig darauf, daß er sich korrekt verhält. Sein Mensch darf einem Hund klarmachen, daß es keine Diskussion gibt und daß man JETZT auf ein Verhalten bzw. auf das Abstellen eines Verhaltens besteht. Das geht!
Wenn Du Deinen Hund (natürlich keinesfalls ständig) unter Druck setzt, dann ist er nicht beleidigt (er beschwichtigt höchstens), dann lernt er aber, daß Du im Falle eines Falles das Sagen hast. Und das gibt einem Hund Sicherheit! Ich schreibe das, weil diese Mechanismen das Führen eines Hundes eigentlich erst ermöglichen. Ich sehe oft, daß Menschen und ihre Hunde aneinander vorbeileben. Und in brenzlichen Situationen versteht der Hund die Reaktion des Menschen nicht. Ohne seinen Menschen ist der Hund aber unserer Gesellschaft nicht gewachsen und somit überfordert und verloren. Es ist unsere Aufgabe, unsere Hunde zu integrieren!
[quote="buntes_Rudel"]Beispiel Tierarztin: er bellt ununterbrochen, sitzt dabei neben mir und sucht Blickkontakt. Da er auf "Nein" hier nicht reagiert, bin ich dazu übergegangen, ihn nach "Sitz" und "Bleib" gezielt zu ignorieren. Hilft nicht komplett, aber zumindest haben wir dann Bellpausen. [/quote] Schönes Beispiel! Er versteht Dich nicht! Verstünde er Dich, würde er tun, was Du von ihm verlangst! Ich möchte wetten, die Bellpausen sind das Resultat aus seiner Verwirrung. Ich möchte wetten, er hält das Bellen für absolut richtig. Dann schaust Du weg, und er denkt: "Wat'n nu los???" Wenn ich verblüfft bin, dann bleibt mir auch das Wort im Halse stecken!
ICH würde bei ihm in dieser Situation einen Schnauzgriff anwenden. Einen sanften! Damit führt man den Hund, wo die verbale Kommunikation versagt, auf die eigene Bahn.
Mecky, mein Spitz, ist ein Bürohund. Er darf mich zur Arbeit begleiten. Wir sind also mächtig priviligiert! Ich habe ein Büro für mich alleine. Wenn jemand herein kommt, dann ist Mecky äußerst neugierig. Wer ist das? Hat er etwas für mich? Wie riecht er? Ist er womöglich eine Gefahr? Da nicht alle meine Kollegen es toll finden, wenn sie von einem Hund beschnüffelt oder gar angesprungen werden, so rufe ich ihn ab. Mecky ist natürlich in solchen Situationen aufgekratzt (nein, er bellt dabei nicht). Das Abrufen muß aber konsequent erfolgen. Konsequenz ist das A und O! Wenn ich möchte, daß mein Hund sitzen oder liegen bleibt, dann reicht es nicht pauschal drei oder meinetwegen 25 Mal "Sitz!" zu sagen, sondern man muß es so oft sagen, wie der Hund dagegen verstoßen möchte. Der Hund aber will nicht dagegen verstoßen, weil er einen ärgern möchte, sondern weil die Sache an sich ihn dazu TREIBT. Man muß also stärker sein als der Trieb. Und das ist in allen solchen Belangen (wie z.B. Jagdtrieb) der Fall!
[quote="buntes_Rudel"]Im Gegenzug reagiere ich allerdings auch nicht sofort auf Spiel- oder Kuschelaufforderungen. [/quote] Das liest man immer wieder in Büchern zu Hundeerziehung, um die Dominanz eines Hundes nicht aufkommen zu lassen. Wenn Mecky sich an mich schmeißt, dann reagiere ich liebevoll darauf, ganz einfach weil ich das mag - außer natürlich, wenn es mir nicht paßt! Dann ignoriere ich es. Ich meine, daß man so am ehrlichsten bei seinem Hund herüberkommt!
[quote="buntes_Rudel"]Das weiß auch der Spitz und in der Wohnung, ob in der eigenen oder in fremden, klappt das ganz gut. Nur eben beim Alleinebleiben, ist ihm dieser, meiner, Freiraum wurscht. [/quote] Ich glaube, über den Freiraum ihres Menschen machen sich Hund gar keine Gedanken! Du mußt Dir über einen Punkt im Klaren sein! Auch wenn die Beziehung zwischen Dir und Deinem Hund ganz toll ist (oder zu sein scheint), irgendwo ist der Wurm drin! Es kann natürlich durchaus sein, daß der Hund aus seiner Vergangenheit vorbelastet ist. Dann ist es schwierig(er), das abzustellen. Aber irgendwo hat der Hund falsche Vorstellungen, bzw. Du konntest Deinem Hund noch nicht klarmachen, wie seine Vorstellungen auszusehen haben. Viele Dinge, die Du schreibst, deuten darauf, daß Dein Hund unsicher ist. Er versucht sich offenbar krampfhaft, an Dir zu orientieren. Du mußt das soweit entschärfen, daß er genügend Selbstbewußtsein entwickelt, um auch einmal ohne Dir klarzukommen. Ich würde ihm wenigstens als Erstes eine Hundehütte (notfalls aus Karton) in der Wohnung zur Verfügung stellen, in der er sich sicher fühlt. Weiterhin würde ich gezieltes "Ingorieren" anwenden, was aber kein Ignorieren ist, sondern Selbstbewußtsein darstellt. Man ignoriert einen Hund nicht unbedingt, damit er sieht, daß er einem egal ist, sondern um zu zeigen, daß bestimmte Situationen keiner großen Beachtung wert sind. Die eigene Selbstsicherheit färbt auf den Hund ab! Unsicherheit aber auch! Nimm Deine Umwelt positiv auf, dann tut es auch Dein Hund. Und Dein Hund kann Dir dabei helfen, das ist das Schöne an der Hundehaltung! Genieße das Zusammensein mit Deinem Hund, aber sei auch stur. Trödle, wenn Dein Hund es eilig hat. Du bestimmst das Tempo.
All diese Dinge helfen dabei, daß in einer Gruppe Ruhe und Selbstsicherheit einkehrt. Das ist bei einem quirligen Spitz ganz wichtig. Ein Spitz besitzt wie kaum eine andere Rasse das Potential, ein Hektiker und Choleriker zu sein. Das muß sein Halter kompeniseren können. (Die vielleicht wichtigste Aussage im meinem Beitrag! )
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11.03.2009 10:24
Antworten
), dann kommt Jerry und dann Carlchen - ich versuche, das so konsequent wie möglich durchzuhalten, also Carlchen hinter Jerry zu stellen, ohne ungerecht zu sein.
).
. Pustekuchen. Die Hündin war den ganzen Tag in Bewegung dreht sich im Kreis und was erst noch als Welpenspielerei abgetan und als niedlich erwiesen hat war mit Sicherheit eine Störung. Der Hund lief Stundenlang um Tisch du bist beklopt geworden wenn dieser Hund mal ausversehen gelegen hat hat sich niemand bewegt da sonst das Theater wieder losging. Die Hündin war extrem und bestimmt mit Deinem Spitz nicht zu vergleichen aber vielleicht sind die Ansätze da Hyperaktiv. Diese Hündin wurde nie sauber!!!!!!!!!!! Es ging gut wenn die Terassentür auf war im Sommer dann machte sie nie hin sondern ging raus oder sie musste Nachts in ein Kiste schlafen. Die pisste sogar in die Badewanne beim baden. Die Hündin war der Horror!!!!!!!!! Ich habe diese Hündin nie zur Zucht genommen. Einige Sachen werden wie bei uns vererbt oder halt geprägt. Wenn es um Protest ginge müsse die bullihündin hinpinkeln die war zuerst da und ein Welpe oder Junghund der aus einer Gruppe Züchter kommt wächst in die Situation rein. Habe selbst lange Zeit gebraucht um festzustellen ca 1 Jahr das der Hund hechelt garnicht mal stark eher ein Maul offen und Zunge sichtbar. Dieser Hund pinkelte in die Wohnung wenn er nicht dann rauskam. Dann gibt es Hunde die jaulen wenn sie raus müssen ich beneide diese Besitzer obwohl der Grosse hat auch leicht ambitionen. Dann gibt es Hunde die gehen nur zu ihren zeiten raus und dazwischen müssen diese nicht. Ein Maleur kann immer mal passieren. Probiere mal aus was passiert wenn nachts die Küchentür zu ist. Biete nachts Ersatz Garten Balkon. Berichte weiter. Einfach mal was probieren drücke die 
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