Hallo ihr Lieben, ich habe hier kein Erziehungsproblem sondern lediglich eine Frage zu dem Verhalten eurer Spitze.
Jeder kennt das ja, das man mal keine Zeit hat und einen Nachbarn oder Freund bitten muss mit dem Hund raus zu gehen. Bei meiner Wolfimixhündin gab es da auch nie Probleme, jeder den sie schonmal kennengelernt hat, darf das. ABER mein kleiner Mittelspitz Loki macht da nicht mit, außer meinem Mann und meiner Gassi-Freundin (und mir natürlich) geht er mit niemandem mit bzw. lässt sich nichtmal das geschirr anziehen. Bei der Mittelspitzin meiner Gassifreundin ist es genauso, da darf das außer ihr nur ich (ihr Freund, mit dem sie schon 1 Jahr zusammen wohnt, nicht!). Andere Hundebesitzer (also von anderen Rassen/Mischungen) kennen das nicht oder zumindest nicht so extrem Mich interessiert jetzt eigentlich nur, ob das bei anderen Spitzen auch so ist (die Rassetypische Zurückhaltung), oder ob wir zwei spezielle Exemplare haben
also bei unseren 5 Mittelspitzen würde es nur bei einer Hündin, und da auch nur mit viel Leckerchen eventuell klappen das sie sich von einem "nicht-Rudel-Mitglied" anziehen lassen würde. Die Anderen würden da schon streiken, geschweige denn mitgehen. Genau das macht für mich einen Spitz aus. Allerdings sind auch meine früheren Hunde (Mixe verschiedener Rassen) nur mit anderen Menschen (also guten Bekannten der Hunde) mit gegangen wenn ich nicht da war. Liebe Grüße Nicole und die Sputznixe
"Der Mensch sollte lernen, mit dem Herzen zu denken und mit dem Verstand zu fühlen." Theodor Fontane
Mit Bellini war das ein sehr großes Problem, bellend schnappend bis er vor der Türe war, aber dann lief er friedlich/abgelenkt mit. Bei Astor ist das jetzt anders, er entwickelt ein Meideverhalten. Hängt bremsend in der Leine, guckt überall ob ich doch nicht irgenwo bin und jault und bellt auch die Person die ihn an der Leine hat an. Es ist aber nur seine übliche Luftbellerei, also die Konversation mit seinem Hundeführer. Geschirr anlegen hab ich noch nicht von jemand anderes machen lassen.
bei Cheyenne(Mittelspitzin)ist es so das bei anderen Leuten fremdelt. Sie würde nie mit einem Fremden mitgehen. Wenn sie Jemanden länger kennt, geht sie auch mit. Veena (Wolfsspitzin) ist zu Jedem aufgeschlossen und sie würde auch mit Fremden mit gehen.
wenn meine Freundin mit ihnen läuft, klappt es bei Rudi und Shavi super und sie gehen gerne mit aber nur angeleint.
Bei meinem Sohn, der seit 3 Jahren in Berlin lebt, geht alles schon etwas bedeckter zu. Rudi macht dann im abgeleinten Zustand die Wende und läuft schnurstracks nach Hause zurück. Seitdem darf nur noch Hedda bei ihm frei laufen.
Gerade im gemischten Rudel bemerke ich die feinen Unterschiede. Hedda ist zu allem und jedem freundlich, Rudi und Banja tasten sich erstmal vorsichtig heran, Shavi ist wie Hedda offen und verschmust und Opi Blacky lässt sich von jedem kraulen.
Aber es ist ein Unterschied, ob Besuch im Haus ist oder dieser Besuch mit ihnen laufen geht.
Wenn ich zu Hause bin geht gar nichts!! Dann wird nur mit Mutti mitgegangen. Und auch die wird hin und wieder mal dumm stehen gelassen.... Moritz lässt sich da schon eher mal überzeugen, aber Alma!! Die nicht!! Ich sehe es so: es hat was mit Vertrauen zu tun! Sie vertraut nicht darauf das andere Menschen (und schon gar keine Fremden) in schwierigen Situationen richtig und gut das alles Regeln können! Also bevor man es dann wieder selbst regeln muss bleibt man lieber da wo man sicher ist! Ich denke Alma nicht, dass ich immer gut Entscheide, aber meine Strategie kennt sie, die ist okay für sie, also wird mit gelatscht!
Wenn es gar nicht anders geht, hat sie so zwei drei Menschen wo es auch mal mitgeht, aber die werden schon sehr gut ausgesucht!! Bei meinen Nichten entscheidet das Leckerchen was sie in der Tasche haben denn käuflich ist sie schon.
Es ist nicht so das sie angst hat vor fremden Menschen oder misstrauisch ist! Sie sind ihr einfach egal! War ja auch das Problem beim Mentrailing!! Warum fremde Menschen suchen, wenn sie einem doch egal sind?!?! Oder besser gesagt man vielleicht sogar froh ist das sie weg sind, warum also nach was suchen was man doch nicht vermisst?!?!
Hunde sind nicht unser ganzes Leben, aber sie machen unser Leben ganz!! Roger Caras
Hunde sind wie Bücher man muss nur in ihnen lesen können, dann kann man viel lernen. Oliver Joboes
Bei meinem Wolfsspitz hatte ich auch einmal so eine Situation. Da wollte meine Mutter mit ihm Gassi gehen, als ich bei ihr zu Besuch war und morgens noch wie ein Stein schlief. Mein Spitz war da nicht so von begeistert.
Mit Bent oder Ayumi hatte ich so eine Situation noch nicht.