(31.01.07) Bei der Entwicklung der seit einigen Jahren zur individuellen Kennzeichnung von Tieren verwendeten implantierbaren Mikrochips standen technische Aspekte im Vordergrund. Da für die Anwendung bei Tieren nicht zwingend vorgeschrieben, fanden keine über eine Evaluierung der generellen Verträglichkeit hinausgehenden systematischen Langzeitstudien zu Spätfolgen der Implantationen statt. Aufregung in Fachkreisen erregt daher ein Befund des Institutes für experimentelle Pathologie in Hannover. Im Rahmen einer Studie zur Krebsentstehung in Folge radioaktiver Bestrahlung oder chemischer Reagenzien wurden die beteiligten Mäuse zur individuellen Identifizierung mit implantierten Mikrochips gekennzeichnet. Unabhängig von der Behandlung im Rahmen der Studie entwickelten 36 der implantierten Mäuse im Laufe ihres weiteren Lebens Tumore mit dem implantierten Mikrochip im Zentrum. Dieser Befund ist durchaus keine Einzelbeobachtung: Auch die Ecole Nationale Veterinaire der Unite d'Anatomie Pathologique in Nantes berichtet von 52 subkutanen Tumoren, die sich um in Mäuse implantierte Mikrochips bildeten. Marta Vascellari vom Instituto Zooprofilattico Sperimentale delle Venezie at Viale dell'Universita in Legnaro beschreibt einen ähnlichen Fall aus der Heimtierpraxis: Eine neunjährige Französische Bulldogge hatte unmittelbar benachbart zu dem ihr vor Jahren implantierten Mikrochip ein hochgradig infiltratives Fibrosarcom entwickelt. Auch die toxikologische Abteilung der Bayer AG in Kansas berichtet von Mikrochip assoziierten Tumoren in Ratten aus zwei unabhängigen onkologischen Studien. Obwohl es sich in all diesen Fällen um Zufallsbeobachtungen handelt und systematische Studien zur Kanzerogenität implantierter Mikrochips nach wie vor ausstehen, sind die Daten alarmierend und lassen die Implantation von Mikrochips weitaus gesundheitsgefährdender erscheinen, als bisher angenommen. (Quelle: American Family voice, Januar, 2007; http://www.vetpathology.org)
Jetzt wäre es nur noch interessant wieviele Mäuse an dieser Studie beteiligt waren und ob in der Kontrollgruppe, die nicht bestrahlt oder mit Chemicalien "behandelt" wurde, sich ebenfalls Tumore in der Nähe des Transponders entwickelten.
Ist schon merkwürdig, der Fortschritt in der Technik wird gern unkontrolliert angenommen. Kritisches Hinterfragen erzeugt heftige Gegenargumente. Ein Implantat ist nun mal ein Fremdkörper und wird (zumindest muß man doch damit rechnen!!!) vom Körper nicht so ohne weiteres akzeptiert. Gut, ich nehme an, daß die Akzeptanz von Tier zu Tier unterschiedlich ist, aber ganz ohne Risiken kann ein solcher Eingriff sicher nicht sein. Nachdenkliche grüße Gabi
hinzufügen möchte ich noch, das ich den Link von einer Bekannten und die wiederum von einer befreundeten Züchterin bekommen hat, die einen an Krebs erkrankten Hund hat und der Tumor wurde eindeutig durch den Chip verursacht. Untersucht wurde der Hund in Hannover. Für meinen Teil steht fest, das ich versuchen werde, den Chip bei Diina wieder entfernen zu lassen, zumal bedingt durch eine Röntgenaufnahme auch die onkologischen Bedingungen gegeben sind. Der Transponder liegt nicht unmittelbar unter der Haut, sodaß ich ihn auch nicht durch ertasten beobachten kann. Wenn jemand einen TA weiss, der das macht, dann bitte Info an mich.
bei uns wurde absolut keine Grenze gesetzt, da muss der kleinste Chi bis zum grössten Gotthardiner herhalten.
Und auch sehr alte Hunde wurden zum Chippen gebeten, auch da, absolut keine Ausnahme, ab dem 1.1.07 musste alles gechipt sein. Ich habe mir grosse Sorgen gemacht ab all den alten Hunden, deren Halter diese Ausgabe noch scheute. Was ist aus ihnen geworden?
Und tätowieren wird nur durchgelassen, wenn die Nummer sehr gut zu lesen ist. Die Hunde müssen identifiziert werden.
du könntest Diina statt dessen tätowieren lassen, also alles in einem Zug, erst neue Täto, dann Chip raus, weil noch ist Täto dem Chip gleichwertig.[/quote]
HUhu Steffi,
das hab ich vor, gleich in einem Zug mit HD-Röntgen. Besser erst Chip raus und dann Täto, sonst linken sie mich wieder und kassieren fürs tätowieren und lassen den Chip drin Aber ich muss halt einen TA finden, der es macht.
für das HD-Röntgen (was ansich schon völlig schwachsinnig ist für Finnenspitze) ist die Narkose eh vorgeschrieben (ist im Ausland nicht überall so). Ist die Narkose in dem Fall ungefährlicher?
nein, natürlich nicht. Und wenn Du den Chip gleichzeitig damit entfernen lassen kannst, ok. Nur dann wenn es eine zusätzliche Narkose geben müsste, dann wäre es für mich keine Frage, das Narkoserisiko wäre für mich dann höher als die Gefahr durch den Chip. Ich bin da vielleicht etwas zu locker, aber meine Freundin ist Tierärztin und hat noch von keinem Fall gehört. Und ich kenne sie so gut, dass ich ihr das 100 Prozent glaube.
ich kann mich da auch Ulla anschliessen. Mein TA war so ein Gegner dieses Chips (weil er gegen die Registrierung ist - sprich Big brother), dass er mir mit Wonne erzählt hätte, wenn er irgendwann etwas Nachteiliges darüber erfahren hätte.
ich bin neu hier und darum lese ich erstmal der Reihe nach, was mich am meisten interessiert. Die Sache mit dem Chip hat mich doch höchst nachdenklich gestimmt und plötzlich bekommt ein Erlebnis mit einer jungen Katze eine ganz andere Dimension. Sie war quietschfidel, dann ließ ich sie kastrieren und bei der Gelegenheit auch gleich chippen. Kurz darauf erkrankte sie sehr schwer und nahm rapide ab. Dauernd war ich mit ihr beim Tierarzt, um sie mit Aufbauspitzen wieder fit zu kriegen, bis ich sie schließlich mit 18 Monaten einschläfern lassen musste. Mag ja alles Zufall sein, aber eigenartig ist es trotzdem.
In diesem Fall würde ich aber eher an eine eingefangene Krankheit oder eine vermurkste Kastration denken. Hatte die Katze Fieber? Probleme mit der Verdauung? Beim Wasserlassen?
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10.02.2007 21:47
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