Hallo ihr Lieben! Immer wieder lese ich,dass von Tierschutzorganisationen die Hunde nur nach einer Vorkontrolle abgegeben werden und ich kann mir gut vorstellen,dass dies viele Interessenten verunsichert.Manche Menschen die gerne einen Hund aufnehmen würden verfügen nicht über Haus und Garten,im Mietvertrag steht nur Tierhaltung erlaubt und manche haben ja auch Kinder,sind NUR Hausfrau oder sind alleinerziehend.Was mich persönlich schon immer interessiert hat ist die Frage,wann wird ein Hund von einem Tierheim abgegeben und wann nicht,welche Gründe müssen vorliegen um eine Hundeadoption zu unterbinden. Sicherlich interessiert diese Fragee viele Hundeinteressenten die vielleicht in einfachen Verhältnissen leben und sich fragen-Würde ich einen Hund bekommen???????? Liegt es vielleicht an meiner Wohnung-sie ist nur einfach eingerichtet,mein Teppich hat Flecken,ich bin Hausfrau und habe Kinder ,oder auch Alleinerziehend mit Kindern,könnte ich da überhaupt einen Hund bekommen??????????? Ich denke viele Menschen die sich für ein Haustier interessieren,ganz gleich ob Hund oder Katze machen sich im Vorfeld Gedanken,was eine Vorkontrolle der Tierheime bedeutet und welche Vorraussetzungen erwartet werden um ein Tier zu erhalten. Es wäre schön wenn man eine Auskunft erhalten könnte welche Vorraussetzungen erfüllt werden müssten vor der Abgabe eines Hundes,es würde sicherlich manchem Interessenten Mut machen sich für einen Hund zu bewerben und Manchem das Leid ersparen dass er die Auskunft erhält-------Vorkontrolle NEGATIV. Herzlichst Eure Ulli
also da gehört schon einiges zu und einiges nicht Ich schreibe Dir mal, wie ich persönlich vorgehe.
Wenn ich eine Vorkontrolle mache, dann nehme ich z.B. gerne meine Hunde mit. Ist bereits ein Hund vorhanden, passe ich es (wenn nötig) mit dem jeweiligen Geschlecht meiner Hunde ab. In der Regel ist es die Ximi die mitkommt, weil sie mir sehr oft zeigt, mit was für Menschen ich es zu tun habe. Durch den Umgang mit ihr (die nicht immer einfach ist) sehe ich, wie weit sich die Menschen auf einen Hund einlassen, wie weit sie bereit sind, dem Hund den nötigen Freiraum zu gewähren. Dabei ist nicht wichtig, dass die Leute meinen Hund davon überzeugen, dass sie toll sind, nein genau das Gegenteil ist wichtig.
Es interessiert mich überhaupt nicht, ob die Leute Flecken im Teppich haben, ob sie Jeans tragen oder Anzug oder oder oder .... mich interessieren die Menschen.
Mich interessiert das Umfeld (passt es auf den jeweiligen Vermittlungshund?), Nachbarn, Umgebung (daher gibts eine Gassirunde), die Absicherung des Tieres im Notfall (Krankheit etc) usw.
Ja, die Interessenten müssen mich und meine Bande schon einen kleinen Moment ertragen können
wie sich manche Tierheime verhalten, kann ich nicht verstehen.
Wenn meine Frau und ich mit einem gepflegten Wolfsspitz(Hündin) in ein Tierheim kommen und erklären, daß wir einen älteren ruhigen Kumpel für unsere 13 Jahre alte Hündin suchen, aufgefordert werden, daß wir mal Gassi mit beiden Hunden gehen sollen, ist das vollkommen ok. Wenn aber dann verlangt wird, daß wir mindestens 3 mal kommen und Gassi gehen müssen, obwohl wir 230 km entfernt wohnen, dann verstehe ich die Welt nicht mehr, selbst bei meinem Vorschlag, daß der Hund von einem bei uns ansässigen Tierheim jederzeit kontrolliert werden kann, ich sogar Bilder vom Haus und 2500qm Garten dabei habe. Oder es wird nur im Umkreis von 20 km ums Tierheim vermittelt, klar, wo es doch so furchtbar viele Leute gibt, die einen 8-10 Jahre alten Spitz nehmen und dann noch innerhalb 20km.
Ich persönlich sehe innerhalb weniger Minuten, ob Jemand der Seinen Hund dabei hat Ahnung von Hunden hat, oder nicht.
Oder, das Tierheim versichert, daß der Hund bei Tasso gemeldet würde, nach 4 Wochen ist Er dort immer noch nicht gemeldet, wir melden Ihn dort an und 4 Monate später bekommen wir nochmals ne Anmeldebescheinigung von Tasso, das Tierheim hat also 4 Monate für die Anmeldung benötigt, klasse.
Da habe ich wohl doppelt Glück gehabt! Ohne Kontrolle, unbürokratisch zum Wolf gekommen und sogar von der Spitz-Nothilfe hingefahren worden (ein gutes Stück zumindest).
Obwohl, die Ximi samt Anhang wäre sicher für uns zwei hier in Berlin ein Erlebnis. Der Wolf würde im Dreieck springen und ich in die Küche (Tee oder Kaffee?).
Wie auch immer, es passt wie Arsch auf Eimer. Gerade drückt sich eine nasse Nase unter meinem Arm durch sodass ich kaum tippen kann! Es harmoniert eben!
Wolf Wolski
Und das Beste, ich lese hier immer wieder von anderen erfolgreichen Vermittlungen. Stets eine grosse Freude.
Die Interessenten sollten auch erklären können, warum sie ausgerechnet diesen Spitz und keinen anderen Hund haben möchten, was ihnen an ihm so gut gefällt, dass er nur an sie und an niemand anderen vermittelt werden kann, warum sie zum Spitz passen
Ein gutes Werk tun wollen, ist ehrenwert, auch ein guter Gedankenanstoß, sich für einen Notspitz zu interessieren, aber es sollte schon noch mehr sein.