Das Fachkommissariat der Pirmasenser Kriminalpolizei hat in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Zweibrücken einen Ermittlungsvorgang wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz vorläufig abgeschlossen. Ein Hühnerhalter hatte im Bereich des Bombacher Weges mehrere Schlagfallen aufgestellt, weil ihm ein Fuchs nachweislich 8 Hühner totgebissen hat. Im Zeitraum 10.12.06 bis 10.01.07 wurden in den Fallen zwei wild lebende Katzen, eine Hauskatze und eine 5-jährige Labrador Mischlingshündin gefangen und letztlich verletzt. Das Bein einer Katze musste amputiert werden, bei den beiden anderen mussten Teile des Beines entfernt werden. Die Hündin ist äußerlich ohne Verletzungen geblieben. Als Köder diente eine Pfanne mit einem toten Huhn. Am Mittwoch dieser Woche wurden die Wohnung und das Wochenendgrundstück des Tatverdächtigen durchsucht. Ein richterlicher Beschluss war von der Staatsanwaltschaft beantragt worden. Eine weitere Schlagfalle und sonstige Beweismittel wurden aufgefunden und sichergestellt. Der Tatverdächtige gab alle vier Verstöße zu. Die Polizei nimmt den Vorfall zum Anlass darauf hinzuweisen, dass das Aufstellen von Fallen erlaubnispflichtig ist ! Ansprechpartner sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der unteren Jagdbehörde.